Lkw-Fahrer an der Kammersteiner Rastanlage aus dem Verkehr gezogen: Fahrtenschreiber war manipuliert

Kammerstein - Der Lkw-Fahrer dachte, er hätte es geschickt gemacht. Da hatte er sich aber gründlich getäuscht. Bei einer Kontrolle des Fahrtenschreibers auf der Rastanlage Kammerstein, merkte die Verkehrspolizei sehr schnell, dass dieser manipuliert war.

Die Hauptsicherung raus und dann bei einer Polizeikontrolle behaupten, dass der Fahrtenschreiber defekt ist, um die Ruhezeit nicht einhalten zu müssen. Dieser Plan ging für einen rumänischen Lkw-Fahrer nicht aus.

Am Donnerstag, kurz nach Mitternacht, kontrollierte eine Streife der Feuchter Verkehrspolizei den Fahrer eines rumänischen Sattelzugs auf der Rastanlage "Kammersteiner Land" in Richtung Waidhaus.

Dabei fiel den Beamten auf, dass der Fahrtenschreiber nicht lief. Der 46-jährige Fahrer gab an, dass es gerade kaputtgegangen sei.

Die entsprechend geschulten Polizeibeamten aber erkannten rasch, dass schlichtweg die Hauptsicherung aus dem Kontrollgerät entfernt worden war, um die Fahrt- und Ruhezeiten nicht mehr nachvollziehbar zu machen.

Bei der folgenden Befragung räumte der Brummi-Lenker dann auch die bewusste Manipulation ein.

Gegen den Fahrer und seinen Arbeitgeber wurde eine Sicherheitsleistung im vierstelligen Bereich eingefordert. Außerdem verbot die Streife die Weiterfahrt und konfiszierte den Fahrtenschreiber.

---

Hier geht es zu allen aktuellen Polizeimeldungen.

---

Zur Startseite