Nächtlicher Einsatz

Hubschrauber kreiste stundenlang über dem Landkreis Roth: Das steckt dahinter

25.8.2024, 12:54 Uhr
Ein Polizeihubschrauber setzt während einer nächtlichen Vermisstensuche einen Helfer ab (Symbolbild).

© imago/Becker&Bredel Ein Polizeihubschrauber setzt während einer nächtlichen Vermisstensuche einen Helfer ab (Symbolbild).

Mehr als eine Stunde lang kreiste ein Hubschrauber in der Nacht von Freitag auf Samstag über Roth und Rednitzhembach: Das berichteten Leser der Redaktion. Auf Nachfrage bestätigt die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken, dass ein Vermisster gesucht worden sei. Dessen Ehefrau habe sich bei der Polizei gemeldet, nachdem ihr Mann von einem Konzert nicht nach Hause gekommen war.

Dem derzeitigen Ermittlungsstand zufolge hatte sich der 57-Jährige nach einem Konzertbesuch in Rednitzhembach mit seinem Fahrrad auf den Nachhauseweg gemacht. Als er hierbei von der Wilhelm-Drescher-Straße in den Mittelhembacher Weg fahren wollte, kam er aus bislang ungeklärter Ursache beim Überqueren des Hembachs zu Sturz. Hierbei zog er sich schwere Verletzungen zu und erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen.

Vermisster Mann wurde tot aufgefunden

Nachdem die Frau ihn als vermisst gemeldet hatte, führte die Polizei Suchmaßnahmen durch, in die unter anderem ein Polizeihubschrauber der Bayerischen Bereitschaftspolizei eingebunden war. Doch diese führten zunächst nicht zum Auffinden des Mannes. Am Samstagmorgen, 24. August, fand eine Zeugin den 57-Jährigen schließlich leblos auf.

Die Polizeiinspektion Roth hat die Ermittlungen zur Feststellung der Unfallursache aufgenommen. Gegen 11 Uhr war der Polizeieinsatz in Rednitzhembach am Samstag beendet. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft zogen die Beamten in diesem Zusammenhang einen Unfallsachverständigen hinzu.


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