Karambolage
Auffahrunfall auf der A9 bei Wendelstein: Damit hat angesichts der Autowracks niemand gerechnet
1.12.2024, 14:31 UhrDa hatten alle Beteiligten jede Menge Glück: Bei einem Auffahrunfall auf der Autobahn A9 nahe Wendelstein am Samstagnachmittag, gegen 13.45 Uhr, passierte den Insassen vergleichsweise wenig. Und das, obwohl von den Unfallfahrzeugen nur noch Wracks übrig blieben.
Nach ersten Angaben der Freiwilligen Feuerwehr Röthenbach St. Wolfgang war eine Audi-Fahrerin aus dem Landkreis Euskirchen in Richtung Süden auf der Autobahn A9 zwischen den Anschlussstellen Feucht und Allersberg am frühen Samstagnachmittag unterwegs.
Aus noch unbekannten Gründen fuhr sie auf der linken Fahrspur ihrem Vordermann, einem mit drei Personen besetzten Renault Megane aus dem Kreis Starnberg, auf. Der Pkw krachte darauf hin in die Mittelleitplanke.
Autobahn A9 musste bei Wendelstein für kurze Zeit gesperrt werden
Beide Unfallfahrzeuge blieben auf der mittleren und linken der dreispurigen Autobahn liegen. Die Feuerwehren aus Röthenbach St. Wolfgang, Wendelstein und Feucht sicherten die Unfallstelle entsprechend ab, stellten den Brandschutz sicher und banden ausgelaufene Betriebsstoffe ab, bis die Autobahnmeisterei die weiteren Aufräumarbeiten übernahm.
Parallel dazu wurden die drei Insassen des Renaults und die Audi-Fahrerin - ihr Fahrzeug hatte über einen sogenannten eCall, ausgelöst durch die Sensoren im Audi, den Notruf abgesetzt - von Feuerwehr und alarmierten Rettungsdienst versorgt. Keiner der Unfallbeteiligten hatte aus einem der Wracks befreit werden müssen. Die Fahrgastkabinen waren bei dem Crash so weit instand geblieben.
Für den Rettungseinsatz musste die Autobahn für kurze Zeit gesperrt werden, in der sich dann schnell ein Stau bildete.
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