20 Jahre Herobikes: Zweiradunternehmer aus Rednitzhembach erobert die Mountainbike-Szene

Rednitzhembach - Marco Herb verwirklichte vor 20 Jahren in Roth seinen Traum vom eigenen Zweiradgeschäft. Heute zählt er mit Herobikes zu den Insidern der Mountainbiker-Szene und beschäftigt 18 Mitarbeiter in modernen Hallen in Rednitzhembach.

Klein angefangen und kontinuierlich gewachsen. Marco Herb hat vor 20 Jahren seinen Berufstraum vom eigenen Zweiradgeschäft wahr werden lassen. Die Rother Unternehmerfabrik stellt seinen Werdegang anlässlich des Jubiläums hier vor.

Herb, Jahrgang 1980, wagte im Alter von 24 Jahren nach seiner Lehre als Zweiradmechaniker den Sprung in die Selbständigkeit. Im Jahr 2004 eröffnete er in der Münchner Straße in Roth "Herobikes" auf einer Fläche von 70 Quadratmetern - damals war die Fahrradszene nicht viel mehr als eine Nische.

Er erinnert sich noch an das Finanzierungsgespräch bei der Bank, als er auf viel Skepsis stieß. Er wusste jedoch genau, was er wollte. Den Namen Herobikes leitet er ab von He(rb) – ro(ller) und bikes.

Insider der weltweiten Fahrradszene

Tatsächlich hatte Hirobikes zu Beginn noch Motorroller im Sortiment; der Markt der Fahrräder, der im Laufe der Jahre einen Hype erlebte, entwickelte sich erst nach der Firmengründung.

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Heute beschäftigt Herb 18 Mitarbeiter; mit diesem Team verkauft, montiert und repariert er auf mittlerweile 1700 Quadratmetern in Rednitzhembach.

Herb zählt zwischenzeitlich weltweit zu den Insidern der Mountainbiker-Szene. Begriffe wie Cross Country-, Trail-, Enduro-, Freeride-, Downhill-, Dirt-, Gravel- und Fatbikes gehören zur täglichen Sprache bei Herobikes. Solche Räder kosten dann schon mal bis zu 15.000 Euro.

Landkreis Roth hat Fahrrad-Potenzial

Der Herobike-Chef will genauso Einsteiger und junge Leute zum Radfahren bringen. Aber: "Es wird immer schwieriger, Test- und Trainingsstrecken zu entwickeln, auf denen Anfänger Basics vermittelt bekommen, damit sie sicher, unfallfrei und umweltverträglich durchs Gelände kommen", sagt Herb. Seine Konsequenz: Er baute auf dem neuen Standort vor wenigen Jahren gleich eine Teststrecke mit.

"Unser Landkreis hat für den (Rad-)Sport noch viel Potenzial", sagt er. Vor diesem Hintergrund habe er auch keine Zukunftssorgen. Und gute und motivierte Mitarbeiter sowie Azubis zu bekommen, sei ebenfalls kein Problem. Alles zusammen ist für Marco Herb der Beweis, dass er mit Hirobikes weiterhin auf dem richtigen Weg ist.

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