Personalabbau
Schock für Mitarbeiter: Fränkischer Spielzeughersteller streicht Hunderte Jobs
13.7.2023, 21:14 UhrUmsatzeinbußen sind wohl der Grund, weshalb der Spielzeughersteller Haba "massiven Personalabbau" betreiben muss. Laut eines Berichts des regionalen Fernsehsenders "TVO" sollen insgesamt 650 Vollzeitstellen gestrichen werden. Im Moment sind dort 2000 Menschen angestellt.
Für die Bad Rodacher ist das ein schwerer Schlag, so formuliert es auch Landrat Sebastian Straubel (CSU). Dennoch stehe man fest zur Haba Family Group: "Die Produkte und Lösungen aus Bad Rodach sind nach wie vor in Elternhäusern, Kinderzimmern, Schulen und Kitas sehr gefragt."
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Erst im Frühjahr hatte der Geschäftsführer das Unternehmen verlassen. Nun laufen die Gespräche mit dem Betriebsrat und nicht zuletzt mit der Gewerkschaft IG Metall. Die hat sich bereits eingeschaltet. Ihr Ziel ist klar: Die Zahlen der Entlassungen sollen so gering wie möglich gehalten und für Betroffene bestmögliche Entschädigungen gefunden werden, so äußerte sich Nicole Ehrsam von der IG Metall Coburg.
Landkreis-Wirtschaftsförderer Martin Schmitz bot Hilfe für das Familienunternehmen und die kommende Phase an. "Das tun wir auch im Wissen, dass viele weitere Unternehmen im Landkreis am größten Arbeitgeber der Region hängen", heißt es in einem Statement.
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