Zahlreiche gefälschte Dokumente: Polizei erwischt auf A9 bei Greding illegalen Lastwagenfahrer

Greding - Einen Pass hatte er nicht, und seine Führerscheindokumente waren auch nicht echt: An der Rastanlage Greding entdeckte die Polizei bei der Kontrolle eines Sattelzugs einen Fahrer, bei dem gar nichts zu stimmen schien.

Am Mittwochabend, 4. September, kontrollierten Beamte des Schwerverkehrtrupps der Verkehrspolizei Feucht einen in Rumänien zugelassenen, mit Frischgemüse aus Italien beladenen Sattelzug an der Rastanlage Greding auf der A9 in Richtung Berlin. Bei der Kontrolle händigte der 50-jährige Fahrer aus Sri Lanka die Fahrzeug- und Frachtdokumente sowie seinen Führerschein aus. Einen Pass konnte er nicht vorweisen, denn er gab an, diesen vor einiger Zeit verloren zu haben.

Als die Beamten seinen osteuropäischen Aufenthaltstitel überprüften, stellten sie diverse Fälschungsmerkmale fest. Daneben fielen auch Fälschungsmerkmale bei der Fahrerbescheinigung und Berufsfahrerqualifikation auf.

Ermittlung wegen Urkundenfälschung gegen Fahrer

Der Fahrer wurde daraufhin zur Verkehrspolizei nach Feucht gebracht. Er musste eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1500 Euro hinterlegen und muss nun mit einem Strafverfahren unter anderem wegen des illegalen Aufenthalts sowie Urkundenfälschung rechnen. Die Weiterfahrt mit dem Sattelzug wurde ihm untersagt. Ein Ersatzfahrer mit gültigen Dokumenten übernahm den Transport des Gemüses.

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Nachdem der Arbeitgeber des Kraftfahrers diesen offensichtlich ohne den Nachweis einer gültigen Erwerbstätigkeit beschäftigt hatte, wird auch gegen diesen ermittelt. Das Unternehmen musste zur Gewährleistung des Verfahrens eine Sicherheit hinterlegen. Für den Verstoß wurden 3000 Euro erhoben.

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