Vorverkauf startet
Rother Bluestage 2023: Diese Bands und Künstler kommen
13.12.2022, 17:00 UhrDer Kartenvorverkauf für die 30. Rother Bluestage, die vom 25. März bis 2. April 2023 über die Bühne gehen, startet für alle Konzerte an diesem Donnerstag. Bereits die Bekanntgabe des Headliners, Thomas D & The KBCS, sorgte für großen Zuspruch. Ebenso die Veröffentlichung des neuen Termins für Samantha Fish.
Jetzt startet ab 15. Dezember der Vorverkauf für alle weiteren Konzerte. Das Jubiläumsprogramm komplettieren Bernard Allison, Jesper Munk, King King, Philipp Fankhauser, Ellis Mano Band, Whitney Shay feat. Laura Chavez, Vanja Sky, Delgres, Andreas Kümmert, The Jules Band, Karin Rabhansl Band und Wolfgang Kalb.
Zum Jubiläum wurde mit Thomas D & The KBCS ein echter Knaller eingeladen. Das Mitglied der Fantastischen Vier ist mit der Hamburger Vintage-Band The KBCS auf Clubtour (1. April, Kulturfabrik). Die Freude bei allen, die für das Bluestage-Publikum performen werden, ist groß. Vor allem bei einer, die schon lange für ihren großen Auftritt in Roth in den Startlöchern steht: Samantha Fish. Zu ihrem Album „Kill or be kind“, das sie 2020 präsentieren wollte, kam 2021 das neue, „Faster“, hinzu. Der Name ist Programm: elektrisierender Blues und Rock’n’Roll, und noch mehr Intensität. Zu erwarten ist also eine packende Liveshow als Auftakt von elf weiteren facettenreichen Festivalkonzerten (25. März, Kulturfabrik).
Ganz eng mit den Rother Bluestagen verbunden ist der Name Bernard Allison. Der Sohn des legendären Chicago-Bluesman Luther Allison war in den ersten 15 Festivaljahren nicht zuletzt wegen seiner gewinnenden Nahbarkeit und Virtuosität regelmäßiger Publikumsliebling. Nach einer langen Pause kehrt er jetzt wieder auf die Kulturfabrikbühne zurück. In seiner erfolgreichen musikalischen Laufbahn hat Bernard Allison sich viel Respekt als Solomusiker, der gleichzeitig das Erbe seines Vaters würdigt, verschafft (30. März, Kulturfabrik).
Munk ist wieder da
Blues ist eine Frage der Seele, es kommt nicht allein auf die puristische Umsetzung an. Dies lässt sich schön an Jesper Munk - auch er ein gern gesehener Bluestagegast - ablesen. Der einstige Münchner Shootingstar mit der intensiven Stimme hat sich zunächst in Berlin von Pop und Chanson inspirieren lassen, um sich jetzt im vierten Album wieder Klassikern von Blues bis Rock’n’Roll zuzuwenden, mit warmen Klängen, die nahe gehen, für alte und neue Fans (29. März, Kulturfabrik).
Glasgow steht für Hard Work, auch im Bluesrock.
Die schottische Band King King ist für ihren Einsatz auf der Bühne bekannt, mit ihr steht ein fulminanter Festivalabschluss bevor. Eine treibende Kraft ist dabei Alan Nimmo. Aber nicht nur wegen ihm waren King King eines der Highlights vergangener Bluestage. Ihrem Sound haben sie jetzt Classic-Rock-Elemente untergemischt, was bei Fans und Kritik aktuell gleichsam ankommt (2. April, Kulturfabrik).
Blues und mehr aus Frankreich
Dass es in Frankreich eine fantastische Blues-, Soul- und Funkszene gibt, zeigen die Rother Bluestage schon seit einigen Jahren. Immer wieder stehen neue, in ihrer Heimat gefeierte Bands auf dem Programm, auch in 2023 ist es nicht anders. Das Trio Delgres schafft es in der ungewöhnlichen Besetzung mit Gitarre, Schlagzeug und Sousafon, französische, karibische Musik, Bluesrock und New-Orleans-Rhythmen perfekt zu kombinieren. John Lee Hooker klingt bei ihnen genauso durch wie die Black Keys (26. März, Kufa).
Kroatiens Antwort auf Sheryl Crow heißt Vanja Sky, die sich in Roth 2019 auch von den wilden New Yorkerinnen von Jane Lee Hooker nicht die Show stehlen ließ. Kein Wunder, als Mitglied des Blues Caravan und Mike-Zito-Zögling. Dieses Mal trifft sie beim Freitagabend-Doppel auf das amerikanische Energiebündel Whitney Shay, die mit funkigem Soul, rollendem Groove und verrauchtem, schnellfeuerartigem Gesang live als „echte Offenbarung“ gehandelt wird, und deren brillante Bluesgitarristin Laura Chavez (31. März, Kufa).
Als „traditionellen, schwarzen Blues mit einem Schuss Emmental“ bezeichnet der Schweizer Blues-Star Philipp Fankhauser, der sowohl in Europa, als auch in Amerika etabliert ist, seinen Stil. Im Doppelkonzert mit der Schweizer Ellis Mano Band, deren Mitglieder sich seit Jahrzehnten einen Namen in der Bluesrockszene im In- und Ausland gemacht haben, steht einem rockigen Bluesabend nichts im Weg, zumal beide Bands brandneue Alben mitbringen (28. März, Kulturfabrik).
Dass Andreas Kümmert die Rolle, die ihm nach seinem Gewinn des ESC-Vorentscheids aufgestülpt worden wäre, abgelehnt hat, tat seiner Karriere keinen Abbruch. Die drei letzten Bluestage-Auftritte des stimmgewaltigen Unterfranken waren jedes Mal ausverkauft (31. März, Schwanensaal).
Ihr Markenzeichen, die Ringelsocken, könnten etwas darüber hinwegtäuschen, dass es sich bei Karin Rabhansl um eine echte Mundart-Riot-Queen mit Stromgitarre handelt. Sobald man aber an ihre rockig-frechen Bluestage-Auftritte denkt, ist klar: Rabhansl ist furchtlos. Ihr neues Album „Rodeo“ mit Anleihen von Led Zeppelin, Weezer und Radiohead erleichtert den Ritt des Lebens auf jeden Fall (29. März, Galaxy Bar).
Alten Stil und modernen Sound vereint auch The Jules Band. Die sechs Nürnberger Musikerinnen und Musiker verströmen ordentlich Soul (30. März, Galaxy Bar).
Die Konzerte der 30. Rother Bluestage finden in der Kulturfabrik, der Galaxy Bar, dem Schwanensaal und dem Gasthaus Zur Linde statt.
Wo gibt es Karten?
Tickets für alle Konzerte sind ab 15. Dezember an den bekannten Vorverkaufsstellen, online über bluestage.de und kultufabrik.de auf eventim.de und in Roth in den Buchhandlungen Genniges und Feuerlein erhältlich. Bereits 2020 für Samantha Fish gekaufte Tickets behalten ihre Gültigkeit. ZAC-Rabatt gewähren alle Vorverkaufsstellen der Nürnberger Nachrichten und ihrer Heimatzeitungen, ausgenommen auf Thomas D & The KBCS .
Die Rother Bluestage werden auch heuer von der Roth-Hilpoltsteiner Volkszeitung präsentiert.
Info: www.kulturfabrik.de, www.bluestage.de
Keine Kommentare
Um selbst einen Kommentar abgeben zu können, müssen Sie sich einloggen oder sich vorher registrieren.
0/1000 Zeichen