Auch Fernverkehr betroffen
Notarzteinsatz am Gleis beendet: Trotzdem noch Verspätungen auf der Zugstrecke Nürnberg-München
Schwabacher Tagblatt/Roth-Hilpoltsteiner Volkszeitung/Hilpoltsteiner Zeitung
Zunächst war nur von einer Reparatur an einem Zug auf freier Strecke die Rede. Später hat die DB Regio die Gründe für die Störung des Zugverkehrs zwischen Nürnberg und München auf der "Allersberger Route" an diesem Samstag, 19. Oktober, konkretisiert.
Demnach gab es zwischen dem Bahnhof Kinding und dem Hauptbahnhof Nürnberg - genauer im südlichen Landkreis Roth - einen "Notarzteinsatz am Gleis". Deshalb war diese Strecke vorübergehend gesperrt, hieß es in einer Pressemitteilung.
Die Regionalzüge, die aus Richtung München kommen, endeten in Ingolstadt. Wer weiter Richtung Nürnberg wollte, musste von dort den Umweg über Augsburg und Treuchtlingen nehmen.
Von Allersberg aus gab es - wie immer am Wochenende - einen Busverkehr nach Nürnberg. Mit dem Zug kam man aber über Stunden hinweg aber weder nach Norden noch nach Süden.
Auch Fernverkehr Richtung Berlin und Hamburg betroffen
Die Auswirkungen sind auch am Nürnberger Hauptbahnhof massiv zu spüren. Unter anderem ist der aus Süden kommende Fernverkehr Richtung Hamburg und Berlin beeinträchtigt, manche Züge haben in Nürnberg aktuell über zwei Stunden Verspätung, haben Reisende unserer Redaktion mitgeteilt.
Inzwischen hat die Bahn mitgeteilt, dass der Notarzteinsatz beendet sei, die Strecke sei für den Zugverkehr wieder freigegeben. Es werde aber noch immer zu einzelnen Zugausfällen und zu so genannten "Folgeverzögerungen" kommen.
(Dieser Artikel wurde um 14.23 Uhr aktualisiert).
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