Unter anderem Kräfte der Feuerwehr Hilpoltstein kümmerten sich darum, dass die Autobahn nach drei Stunden wieder befahrbar war.
© Jacob Flierl/Feuerwehr Hilpoltstein
Unter anderem Kräfte der Feuerwehr Hilpoltstein kümmerten sich darum, dass die Autobahn nach drei Stunden wieder befahrbar war.

Autobahn gesperrt

Kettenreaktion auf der A9 bei Allersberg: 13 Fahrzeuge an Unfällen beteiligt

Am Freitagnachmittag, 31. Januar, kam es auf der A9 in Richtung Berlin gegen 13.15 Uhr, kurz vor der Anschlussstelle Allersberg, zu einem Verkehrsunfall, der eine Kettenreaktion nach sich zog. Am Ende waren insgesamt 13 Fahrzeuge beschädigt, vier Unfälle wurden aufgenommen, berichtet die Verkehrspolizei Feucht.

Begonnen hat es mit dem Ursprungsunfall, daran waren insgesamt fünf Fahrzeuge beteiligt. Ein 22-Jähriger aus dem Kreis Fürth musste seinen Audi verkehrsbedingt bis zum Stillstand abbremsen. Dies erkannte die nachfolgende 39-jährige Fahrerin eines Polos rechtzeitig und hielt ebenfalls an. Ein wiederum nachfolgender 56-Jähriger konnte sein Fahrzeug hingegen nicht mehr rechtzeitig abbremsen und versuchte, rechts an den stehenden Fahrzeugen vorbeizufahren.

Dies gelang ihm jedoch nicht und er prallte gegen den Polo. Dieser wurde dadurch auf den Audi geschoben. Unmittelbar darauf konnte auch ein 46-jähriger Fahrer eines Toyota nicht mehr abbremsen und fuhr nochmals auf den Polo auf. Doch auch damit nicht genug: Zuletzt fuhr auch noch ein 47-Jähriger mit seinem VW in den verunfallten Toyota.

Insgesamt fünf Fahrzeuge waren an dem ersten Unfall am Freitag auf der A9 bei Allersberg beteiligt. Unter anderem die Feuerwehr Hilpoltstein war vor Ort im Einsatz.

Insgesamt fünf Fahrzeuge waren an dem ersten Unfall am Freitag auf der A9 bei Allersberg beteiligt. Unter anderem die Feuerwehr Hilpoltstein war vor Ort im Einsatz. © Jacob Flierl/Feuerwehr Hilpoltstein

Durch die Zusammenstöße wurden sowohl der 22-jährige Audi-Fahrer als auch die 39-jährige Polo-Fahrerin leicht verletzt. Die Schadenshöhe wird auf etwa 50.000 Euro geschätzt.

Weitere Unfälle auf der A9 im Rückstau

Im Rückstau ereigneten sich in der Folge zwei weitere Verkehrsunfälle, die wiederum für einen erneuten Rückstau sorgten, an dessen Ende sich schließlich noch ein vierter Verkehrsunfall ereignete. Es waren hier insgesamt acht weitere Fahrzeuge beteiligt und es wurden drei Personen leicht verletzt. Es entstand ein geschätzter Gesamtschaden von etwa 60.000 Euro. Insgesamt verursachten die Unfälle einen Rückstau von etwa 15 Kilometern.

Eine Vielzahl an Einsatzkräften der Verkehrspolizei Feucht, des Rettungsdienstes, der Feuerwehr sowie des THW sorgten dafür, dass bis 16 Uhr sämtliche Verkehrsunfälle abgearbeitet und die A9 wieder frei befahrbar war.


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