
Zahlreiche Vernehmungen
Helikopter stürzte bei Greding ab: So laufen die Ermittlungen der Polizei zur Ursache
Am Sonntag, 9. Februar, stürzte über einem Waldgebiet bei Greding im Landkreis Roth ein Hubschrauber ab; die beiden Insassen kamen hierbei ums Leben. Nun gibt die Polizei weitere Details zur laufenden Ermittlung bekannt und informiert über die nächsten Schritte.
Demnach habe es sich bei dem Hubschrauber nicht wie vorerst angenommen um einen Ultraleichthubschrauber, sondern um das Modell "Helicopter Model 269C" gehandelt. Zum Ablauf der Ermittlungen berichtet die Polizei, dass die Bergung des Hubschrauberwracks am Montag erfolgt ist. "Die Teile wurden in eine Halle in Braunschweig gebracht, wo eine technische Untersuchung durch Fachkräfte der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung erfolgt", heißt es in einer Pressemitteilung. Diese wird sich voraussichtlich über mehrere Wochen hinziehen.
Wie die Ermittlungen nach dem Absturz des Hubschraubers weitergehen
Die Obduktion der verstorbenen beiden Männer, die zum Zeitpunkt des Absturzes an Bord des Helicopters waren, erfolgte am Mittwoch, 12. Februar. Bislang habe man nicht abschließend klären können, wer den Hubschrauber zum Unfallzeitpunkt steuerte. Ermittlungen zu Folge wäre es theoretisch beiden Insassen möglich gewesen, von ihren jeweiligen Sitzen aus die Steuerung des Helicopters zu übernehmen.
Beamte der Kriminalpolizei Schwabach führen derzeit zahlreiche Zeugenvernehmungen, unter anderem von Ersthelfern und Augen- und Ohrenzeugen des Unfalls, durch.