Nach Modernisierung
Erste Geburt auf neuer Entbindungsstation: Mathilda kommt in Kreisklinik Roth auf die Welt
25.9.2023, 14:57 UhrAls erstes Baby hat Mathilda Schneider in einem der neuen Kreißsäle der Kreisklinik Roth gesund und munter das Licht der Welt erblickt. Mit ihrer Geburt leite sie eine neue Ära in der modernisierten Geburtshilfe im neuen Funktionsgebäude der Kreisklinik ein, so eine Pressemitteilung der Klinik. Die neue Entbindungsstation hebe die wohnortnahe Gesundheitsversorgung im Landkreis Roth auf ein neues Niveau, heißt es.
"Es sind nicht nur die neuen hellen und praktischen Räume, die für eine Entbindung bei uns sprechen", sagt Hebamme Christine Metzger. Mit etwa 500 Entbindungen im Jahr gehöre die Rother Kreisklinik zwar nicht zu "den Großen", biete aber eine familiäre und überschaubare Atmosphäre und daraus folgend viel Zeit für die Patientinnen und deren Babys.
Ein Kreißsaal mehr in Roth
Die Kreißsäle befinden sich aber nicht nur auf dem modernsten Stand der Technik, erklärt Metzger: "Wir haben unser Angebot sogar um einen vollwertigen Kreißsaal auf drei Säle erweitert."
Die kleine Mathilda erhielt bereits am ersten Tag ihres Lebens Besuch von prominenten Gästen und Klinikmitarbeitenden. Sie überbrachten den Eltern ihre Glückwünsche und wollten das Neugeborene kennenlernen. Die jungen Eltern zeigten sich begeistert von dem modern ausgestatteten Areal.
Alles sei hell, freundlich und sehr komfortabel - "aber ein paar Farbtupfer an den Wänden würden den Räumen gut zu Gesicht stehen", fanden sie. Pflegedienstleiter Dieter Debus verwies auf die noch fehlenden Wand Tattoos, Vorhänge und Bilder. Diese werden in den nächsten Tagen angebracht, um alles noch wohnlicher zu gestalten.
Besondere Sicherheit nach der Geburt
Die Sicherheit der Babys unmittelbar nach der Entbindung wird durch ein extra Zimmer für Kinderreanimation und Notfälle in der Nähe der Kreißsäle erhöht. Hier ist alles vorhanden, was im Notfall zur Wiederbelebung und Kreislaufstabilisierung benötigt wird. Ein neues Analysegerät für Blutgase steht ebenfalls im Kreißsaal zur Verfügung.
Die Ärzte der Anästhesieabteilung halten sich rund um die Uhr im Haus auf und sind im Notfall innerhalb kürzester Zeit vor Ort. Die zuständigen Kinderärzte befinden sich rund um die Uhr im Rufdienst und betreuen die Neugeborenen auf der Station 1 bei der täglichen Kindervisite. Die Gebärwanne für Wassergeburten gehört weiterhin Einrichtung und kann genutzt werden. Außerdem gibt es jeweils ein Zimmer für CTG-Kontrollen und Ultraschall-Diagnostik.
Neuigkeiten haben auch die Mitarbeitenden der Wöchnerinnenstation (Station 1) zu verkünden. Zukünftig besuchen die Pflegenden jede Wöchnerin mit ihrem Baby im Patientenzimmer und versorgen die Neugeborenen gemeinsam mit den Eltern. So müssen die Mütter ihre Babys nicht mehr ins zentrale Babyzimmer bringen (Ausnahmen: zum Beispiel U2 Untersuchung, Wärmebettchen, Phototherapie).
So wenig wie möglich vom Baby getrennt
"Uns ist es wichtig, dass die Kinder viel weniger von der Mutter getrennt werden", sagt Stationsleiterin Simone Kuhn. Der große Vorteil: Die Eltern bekommen ihre Fragen, beispielsweise nach dem Gewicht oder der Temperatur, sofort beantwortet und erlernen den Umgang mit dem Neugeborenen.
Wer in der Kreisklinik Roth entbinden möchte, ist zur Besichtigung der neuen Kreißsäle eingeladen. Die Mitarbeitenden der Entbindungsstation verweisen auf die Informations- und Kursangebote (Stillvorbereitungskurs, Eltern-Infoabend) sowie auf die Besichtigungsoption der Abteilung. Kreißsaalbesichtigungen finden täglich nach telefonischer Rücksprache unter der Nummer (09171) 802-190 oder 802-201 statt. Die Kurse und Infoabende können unter www.kreisklinik-roth.de ("Kurs-Programm") gebucht werden.
Keine Kommentare
Um selbst einen Kommentar abgeben zu können, müssen Sie sich einloggen oder sich vorher registrieren.
0/1000 Zeichen