Lkw verliert Kraftstoff
Eisregen und Glätte: Auf der A9 kam es zwischen Hilpoltstein und Greding zu mehreren Unfällen
18.1.2024, 12:02 Uhr
Am Mittwochvormittag ereigneten sich im Dienstbereich der Verkehrspolizeiinspektion Feucht mehrere witterungsbedingte Verkehrsunfälle, wobei zwei Personen leicht verletzt wurde. Der Sachschaden wird auf über 100.000 Euro geschätzt. Das teilte die Verkehrspolizeiinspektion in einer Pressemitteilung mit.
Gegen 9 Uhr befuhr ein 53-Jähriger mit seinem Pkw die A9 in Richtung München auf dem linken von drei Fahrstreifen. Auf Höhe des Parkplatzes Offenbau verlor der Fahrer die Kontrolle über seinen Porsche, welcher ohne Fremdeinwirkung ins Schleudern geriet. Das Fahrzeug kam von der Fahrbahn ab und prallte gegen die rechte Schutzplanke, sowie ein hinter der Sicherungseinrichtung aufgestelltes Glättemesssystem.
Die beiden Fahrzeuginsassen wurden bei dem Verkehrsunfall leicht verletzt in ein nahegelegenes Krankenhaus eingeliefert. Der Pkw war nicht mehr fahrbereit und musste durch einen Abschleppdienst geborgen werden. Neben Kräften der Freiwilligen Feuerwehr Hilpoltstein waren Mitarbeiter der Autobahnmeisterei Greding vor Ort und sicherten die Unfallstelle ab.
Öl läuft auf Fahrbahn und in Erde
Um kurz vor halb zehn ereignete sich nur wenige Kilometer südlich ein weiterer Verkehrsunfall auf Grund der Witterungsverhältnisse. Ein 55-jähriger Berufskraftfahrer befuhr mit seinem Sattelzug den rechten von drei Fahrstreifen Richtung München. Bei Minustemperaturen, Regen und vereister Fahrbahn kam das Gespann ins Rutschen, woraufhin der Fahrer die Kontrolle darüber verlor. Der Sattelzug kam nach rechts von der Fahrbahn ab und drückte die Schutzplanke auf eine Länge von etwa 30 Meter nieder. Das Fahrzeug drehte sich und kam schließlich mit der Zugmaschine auf der Fahrbahn und dem Aufliegeheck im Grünbereich zum Stehen.
Bei dem Verkehrsunfall wurde der linke Tank beschädigt, weshalb eine größere Menge Dieselkraftstoff über die Fahrbahn lief und ins Erdreich gelangte. Der Kraftfahrer blieb unverletzt. Auch hier waren Mitarbeiter der Autobahnmeisterei, sowie Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren Hilpoltstein und Meckenhausen von Ort und unterstützten bei der Absicherung der Unfallstelle, sowie bei den Aufräumarbeiten. Während der Bergungsmaßnahmen mussten zeitweise Fahrstreifen der A9 gesperrt werden, weshalb es zu Behinderungen in diesem Bereich kam.
Zu schnell unterwegs
Der dritte witterungsbedingte Verkehrsunfall ereignete sich gegen 10:30 Uhr im Bereich der Anschlussstelle Feucht. Ein 41-Jähriger befuhr mit seinem Ford die Bundesstraße 8 und wollte an der Anschlussstelle Feucht auf die A73 Richtung A9 auffahren. Auf Grund nicht angepasster Geschwindigkeit bei winterlichen Straßenverhältnissen verlor er im Kurvenbereich die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Pkw kam nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte dort mit einem Leitpfosten, sowie einer Richtungstafel. Anschließend stieß der Pkw im angrenzenden Flurbereich gegen einen Baum, wo dieser schließlich zum Stehen kam. Die vier Fahrzeuginsassen blieben glücklicherweise unverletzt, jedoch war der Pkw war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.
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