Region Roth

Dreiste Betrüger erbeuten 19.000 Euro von Rednitzhembacher Rentner am Telefon

Polizei warnt

Dreiste Betrüger erbeuten 19.000 Euro von Rednitzhembacher Rentner am Telefon

Von vnp
14.6.2023, 15:29 Uhr
Betrüger haben einen 83-Jährigen aus Rednitzhembach am Telefon vorgegaukelt, dass dessen Sohn einen tödlichen Unfall zur verantworten habe und nun ins Gefängnis komme. Die Übergabe von 50.000 Euro könne das verhindern.

© Karl-Josef Hildenbrand/dpa Betrüger haben einen 83-Jährigen aus Rednitzhembach am Telefon vorgegaukelt, dass dessen Sohn einen tödlichen Unfall zur verantworten habe und nun ins Gefängnis komme. Die Übergabe von 50.000 Euro könne das verhindern.

Rednitzhembach - Wieder ist es Betrügern am Telefon gelungen, mit einer dreisten Masche richtig viel Geld zu erbeuten. Diesmal erwischte es einen 83-Jährigen aus Rednitzhembach, der nach einem Schockanruf 19.000 Euro übergab.

Wieder hat sich ein dreister Betrug am Telefon ereignet: Nach einem sogenannten Schockanruf bei einem 83-jährigen Rentner aus Rednitzhembach (Landkreis Roth) am Dienstag gegen 13 Uhr erbeuteten die Täter sehr viel Geld.

Die Betrüger riefen laut der Polizei in Roth am Festnetztelefon an und gaben sich als Polizeibeamte aus. Die Betrüger äußerten, dass das Kind des Geschädigten einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht hat und jetzt in Haft genommen wird. Die Haft könne nur gegen die sofortige Zahlung einer Kaution von 50.000 Euro abgewendet werden. Da der Geschädigte so viel Geld nicht aufbringen konnte, wurde sich auf die Zahlung von 19.000 Euro geeinigt. Das Geld wurde anschließend von einem Mann bei dem Rentner abgeholt.

Die Kriminalpolizei in Nürnberg hat die Ermittlungen übernommen. Die Polizei warnt erneut vor dieser Betrugsmasche und gibt folgende Hinweise:

  • Durch eine geschickte Gesprächsführung vermitteln die Täter ihren Opfern den Eindruck, dass es sich um einen Notfall handelt und sofortiges Handeln notwendig ist.
  • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf.
  • Denken Sie stets daran: Gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit! Ziehen Sie gegebenenfalls Personen Ihres Vertrauens (z.B. Nachbarn, Bekannte) hinzu.
  • Im Zweifelsfall rufen Sie die Polizei.

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