Zeugen gesucht

Drei Brände in Beerbach in derselben Nacht: Polizei geht von Brandstiftung aus

24.2.2024, 16:15 Uhr
Von Freitag auf Samstag hat es in Beerbach mehrfach gebrannt. Die Polizei geht davon aus, dass die Feuer mutwillig gelegt wurden.

© Vifogra Von Freitag auf Samstag hat es in Beerbach mehrfach gebrannt. Die Polizei geht davon aus, dass die Feuer mutwillig gelegt wurden.

Eine Serie an Bränden hielt in der Nacht von Freitag auf Samstag die Feuerwehr in Abenberg im Landkreis Roth auf Trab - die Einsatzkräfte gehen mittlerweile von gezielter Brandstiftung aus und suchen deswegen Zeugen, wie es in einer Polizeimitteilung heißt.

Am Freitagabend haben Anwohner dem Polizeibericht zufolge im Abenberger Ortsteil Beerbach bemerkt, dass die Scheune nebenan Feuer gefangen hat. Die Fassade brannte und musste von der Feuerwehr gelöscht werden. Um die Flammen einzudämmen, mussten die Einsatzkräfte teilweise das Scheunendach abdecken.

Wenige Stunden später ging der nächste Notruf bei der Feuerwehr ein, berichtet die Polizei: Vor einer Maschinenhalle fing ein Unterstand Feuer. Während die Einsatzkräfte mit dem Löschen der Flammen beschäftigt waren, wurden sie schon zum nächsten kleinen Brand in Beerbach gerufen - in einer Halle brannten Kartonagen.

Hoher fünfstelliger Schaden

Verletzt wurde bei den Bränden niemand, nach ersten polizeilichen Schätzungen ist ein Gesamtschaden im hohen fünfstelligen Bereich entstanden. Da die Beamten von Brandstiftung ausgehen, wurde noch in der Nacht die Kriminalpolizei zu den Tatorten gerufen. "Aufgrund der Gesamtumstände muss davon ausgegangen werden, dass die Feuer mutwillig gelegt wurden", so das Polizeipräsidium Mittelfranken.

An einer Scheune und bei zwei Hallen musste die Feuerwehr in Beerbach in der Nacht von Freitag auf Samstag Brände löschen.

An einer Scheune und bei zwei Hallen musste die Feuerwehr in Beerbach in der Nacht von Freitag auf Samstag Brände löschen. © Vifogra

Die Kriminalpolizei Schwabach ermittelt jetzt in dem Fall und sucht Zeugen, die in der Nacht von Freitag, 23. Februar, auf Samstag, 24. Februar, etwas Verdächtiges beobachtet haben. Hinweise nehmen die Beamten unter der 0911 2112 3333 entgegen.

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