
Hagelschauer
Crashs in Serie: Auf der B2 südlich von Roth krachte es im Minutentakt - hier die Bilanz
Viel zu tun für die Rettungskräfte aus der Region. Nach einem Hagelschauer gerieten am Donnerstag, 27. Februar, zahlreiche Fahrzeuge ins Schleudern. Die Bilanz.
Den Anfang gegen 17.30 Uhr machte nach Angaben der Verkehrspolizei Feucht ein 47-jähriger Autofahrer aus der Region. Er kam kurz hinter der Ausfahrt Wernsbach in Fahrtrichtung Nürnberg nach einem Hagelschauer nach einem Bremsmanöver ins Schleudern. Sein Pkw kam von der Fahrbahn ab, touchierte die Leitplanke und blieb entgegen der Fahrtrichtung stehen. Schaden: rund 6000 Euro.
Wenige hundert Meter weiter und zehn Minuten später fuhr ein 31-Jähriger mit seinem Kleintransporter auf dem linken Fahrstreifen. Der Hagelschauer und die darauf folgende Straßenglätte sorgten dafür, dass der Mann die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Es rutschte in die linke Leitplanke. Der Transporter wurde so schwer beschädigt, dass er abgeschleppt werden musste. Der Fahrer kam mit dem Schrecken davon. Schaden: rund 3000 Euro.
Etwa zur gleichen Zeit war ein 50-Jähriger aus der Region auf dem gleichen Streckenabschnitt unterwegs. Aufgrund der glatten Straße wollte er seine Geschwindigkeit reduzieren, geriet aber ins Schleudern. Das Heck seines Pkw rammte auf dem Seitenstreifen das Heck eines dort stehenden Pkw. Beide Fahrzeuge wurden beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Den Schaden schätzt die Polizei auf 16.000 Euro. Verletzt wurde auch hier glücklicherweise niemand.
Ein Unfall auch auf der A9 bei Hilpoltstein
Eine vierte Unfallmeldung im Hagelschauer kommt von der A9 zwischen den Anschlussstellen Allersberg und Hilpoltstein. Kurz vor 18 Uhr sah ein 51-jähriger Autofahrer, dass der vor ihm fahrende Pkw ins Schlingern geriet. Auch er bremste ab, geriet selbst ins Schleudern und prallte gegen die Leitplanke. Als er ausstieg, um den Schaden zu begutachten, verlor eine nachfolgende Pkw-Fahrerin ebenfalls die Kontrolle über ihr Auto. Ihr Fahrzeug touchierte den ersten Unfallwagen. Wie durch ein Wunder kam der daneben stehende erste Unfallfahrer mit dem Schrecken davon. Sachschaden: 34.500 Euro.
Dieser Artikel wurde am 28.2. um 12.02 Uhr aktualisiert.
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