Öffnungszeiten und Highlights

Burgen, Goldschläger und Bier: Das sind die Museen in Schwabach und dem Kreis Roth

9.10.2024, 15:00 Uhr
Mittelalterliche Burgen, historische Schlösser, Handwerk und Kultur: Zahlreiche Museen bieten in Schwabach und im Landkreis Roth Einblick in das Leben der Region - und damit Unterhaltung auch an Schlechtwettertagen.

© Manuel Mauer/Stadt Roth/Bernhard Bergauer Mittelalterliche Burgen, historische Schlösser, Handwerk und Kultur: Zahlreiche Museen bieten in Schwabach und im Landkreis Roth Einblick in das Leben der Region - und damit Unterhaltung auch an Schlechtwettertagen.

In diesem Artikel:

Wenn das Wetter am Wochenende unerwartet regnerisch ist, oder die Familie neue Ecken in Schwabach und dem Landkreis Roth kennenlernen will, lohnt sich oft ein Besuch in einem der zahlreichen Museen der Region. Von mittelalterlichen Burgen bis zum historischen Eisenschmieden gibt es ein breites Angebot für Besucherinnen und Besucher.

Dabei gilt aber: vorher lesen. Denn manche Museen haben nur am Wochenende oder auf Anfrage geöffnet, andere haben nach Weihnachten Winterpause. Die Redaktion hat die Übersicht gesammelt, wo es in Schwabach und rund um Roth Museen gibt, wann sich das Kommen lohnt und was es dort Besonderes gibt.

1000 Jahre Burgträume sollen lebendig werden: Mit diesem Versprechen hat das Museum auf der historischen Burg Abenberg nach mehrjähriger Umgestaltung im Frühjahr 2024 wieder eröffnet. Mit vielen interaktiven Elementen wird die Geschichte des mittelalterlichen Baus erzählt - inklusive eines simulierten Turnierzeltes.

Öffnungszeiten: März bis Oktober, Dienstag bis Sonntag 11 bis 17 Uhr; November, Dezember, Donnerstag bis Sonntag 11 bis 17 Uhr; Oster- und Pfingstmontag geöffnet

Eintrittspreis: Erwachsene 5€ (ermäßigt 3,50€), Kinder und Jugendliche (6 bis 17 Jahre) 2,50€, Kinder unter 6 Jahre frei, Familien 10€

Führungen: März bis Oktober, Rundweg "Von der Burg zur Stadt", jeden ersten Sonntag um 11 Uhr; Burgführungen: jeden Sonntag um 13.30 Uhr, Treffpunkt Rundgänge: Burgtor (Schaukasten)

Preise zu den Führungen: Erwachsene 3€, Kinder und Jugendliche (6 bis 17 Jahre) 2€, Kinder unter 6 Jahre frei

Angebot für Kinder und Familien: Kindergeburtstage samt Verkleidung und Museumspädagogischer Unterricht

Neben dem Museum zur Geschichte der Abenberger Burg findet auch das Klöppelmuseum dort seinen Platz - samt regelmäßigem Schauklöppeln.

Neben dem Museum zur Geschichte der Abenberger Burg findet auch das Klöppelmuseum dort seinen Platz - samt regelmäßigem Schauklöppeln. © Museum Burg Abendberg

Der Manufakturunternehmer Jacob Gilardi schaffte es im 18. Jahrhundert, seiner Fabrik in Allersberg zu internationalem Ansehen zu verhelfen. Sein wirtschaftlicher Erfolg brachte Ruhm für ganz Allersberg. Über mehr als 300 Jahre hat seine Geschichte die Entwicklung des Ortes maßgeblich beeinflusst. Ein eindrucksvolles Zeugnis dieser Ära ist das barocke Gilardihaus. In der Ausstellung kann man die Firmengeschichte betrachten.

Öffnungszeiten: Jeden ersten Sonntag im Monat von 14 bis 17 Uhr

Eintrittspreis: Erwachsene 2,50€, Kinder unter 10 Jahren frei

Über Jahrhunderte prägte die Firma Gilardi Allersberg.

Über Jahrhunderte prägte die Firma Gilardi Allersberg. © Sonja Pannenberg

Jüdisches Leben gab es in Georgensgmünd bereits über viele Jahrhunderte, der erste nachweisbare jüdische Bürger lebte um 1542. Zu bestimmten Zeiten machten die jüdischen Bewohner mehr als ein Drittel der Gesamtbevölkerung des Ortes aus. Im 19. Jahrhundert nahm der Anteil der jüdischen Bewohner durch Abwanderung stetig ab. 1938 wurden die letzten jüdischen Einwohner gezwungen, ihren Besitz zu verkaufen und ihre Heimat zu verlassen. Heute gibt es in Georgensgmünd mit einer restaurierten Synagoge, einem jüdischen Friedhof und einem Taharahaus (Totenwaschhaus) ein komplett erhaltenes Ensemble einstigen jüdisch-religiösen Lebens im ländlichen Raum. Mit einer virtuellen 3D-Animation kann man den Synagogenhauptraum aus dem Jahr 1836 betrachten.

Öffnungszeiten: jeden ersten Sonntag im Monat von 14 Uhr bis 16 Uhr

Eintrittspreis: Erwachsene 1,50€, Familie 5€, Kinder bis einschließlich 12 Jahre frei

Führungen: regelmäßig finden zu gemeindlichen Festen Führungen statt, zusätzlich gibt es Themenspaziergänge und Themenführungen.

Die ehemalige Synagoge in Georgensgmünd zeugt von der 400-jährigen Geschichte der dortigen jüdischen Gemeinde.

Die ehemalige Synagoge in Georgensgmünd zeugt von der 400-jährigen Geschichte der dortigen jüdischen Gemeinde. © Philipp Kimmelzwinger

Im zweiten Stock des Schlößleins in Georgensgmünd befindet seit 1999 das heimatkundliche Museum "Saazer Stube", das von Herrmann Wurdinger ins Leben gerufen wurde. Es zeigt die Geschichte des Saazer Landes anhand einer umfangreichen Sammlung aus Dokumenten wie originalen Schriften und Urkunden aus dem 13. Jahrhundert.

Öffnungszeiten: nach Vereinbarung unter 0172 6320 102

Zahllose Bilder und Dokumente erzählen die Geschichte des Saazer Landes.

Zahllose Bilder und Dokumente erzählen die Geschichte des Saazer Landes. © Saazer Heimatmuseum /Georgensgmünd

Das Museum präsentiert beeindruckende Funde aus archäologischen Ausgrabungen in Großhöbing und der Stadt Greding. Es ermöglicht einen Einblick in das Leben der Menschen, die über Jahrtausende hinweg diese Region prägten. Durch wissenschaftliche Rekonstruktionen konnte das Aussehen einiger dieser Menschen wieder hergestellt werden. Anhand ihrer Überreste werden die Geschichten zu diesen Menschen erzählt.

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9 bis 12 Uhr, Donnerstag 14 bis 17.30 Uhr, Sonntag, feiertags 13 bis 18 Uhr; von Mai bis Oktober geöffnet am Montag und Dienstag von 14 bis 16 Uhr

Eintrittspreis: Erwachsene 4€, Erwachsene ermäßigt 2€, Kinder 2€, Kinder unter 6 Jahre frei, Familie 10€

Führungen: Themenführung für Erwachsene "Blutrache oder "Meuchelmord - Das Geheimnis des Fürstengrabes"

Angebot für Kinder und Familien: Kindergeburtstag ab dem 7. Jahr, Führung für Kindergruppen "Ein Besuch beim Fürsten"

Zum Leben gehörte das Sterben schon immer dazu - eine Führung im Archäologie-Museum verrät mehr.

Zum Leben gehörte das Sterben schon immer dazu - eine Führung im Archäologie-Museum verrät mehr. © Stadt Greding

In acht Räumen werden Geräte, Produkte und Zeugnisse des Alltags aus vergangener Zeit präsentiert. Besonders beliebt ist die alte Schulstube, in der Kinder das Schreiben mit Griffeln auf Schiefertafeln probieren können. Ziel der Sammlung ist es, Erinnerungen zu wecken und zu Gesprächen anzuregen.

Öffnungszeiten: März bis Oktober, jeden ersten Sonntag im Monat von 14 bis 16 Uhr

Eintrittspreis: Eintritt ist frei

Großmutters Küche in der Heimatkundlichen Sammlung in Heideck weckt bei manchen älteren Besuchern Erinnerungen.

Großmutters Küche in der Heimatkundlichen Sammlung in Heideck weckt bei manchen älteren Besuchern Erinnerungen. © Stadt Heideck

Die Schutzburg Hilpoltstein gehörte zu den bedeutendsten Reichsburgen in Mittelfranken, ihre Geschichte reicht bis ins frühe 11. Jahrhundert zurück. Ihre Blütezeit erlebte die Burg während der Zeit der Herren von Stein im 13. und 14. Jahrhundert. Die letzte Bewohnerin war Pfalzgräfin Dorothea Maria im 17. Jahrhundert, die durch umfangreichen Umbau das heutige Erscheinungsbild der Anlage entscheidend mitgestaltete und bis heute beim Burgfest gefeiert wird. Von der Burgruine aus genießen Besucher einen herrlichen Ausblick.

Öffnungszeiten: April bis Oktober von 10.30 bis 17 Uhr

Eintrittspreis: Eintritt ist frei

Führungen: Auf Anfrage beim Hilpoltsteiner Amt für Tourismus gibt es Burgführungen

Auf Anfrage gibt es Führungen, bei der Gäste mehr über die Geschichte der eindrucksvollen Hilpoltsteiner Burg erfahren.

Auf Anfrage gibt es Führungen, bei der Gäste mehr über die Geschichte der eindrucksvollen Hilpoltsteiner Burg erfahren. © Bernhard Bergauer

Im hinteren Teil des gleichnamigen Brauereigasthof Schwarzes Ross befindet sich das Museum der Stadt Hilpoltstein. Besucher können einen Abschnitt des erhaltenen Wehrgangs der Stadtbefestigung und Sammlungen zur Stadtgeschichte betrachten. Außerdem befinden sich auf dem Gelände die Überreste einer der ältesten bayrischen Brauereien. Malzhaus und Bierkeller sind noch erhalten.

Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag von 13.00 bis 17.00 Uhr

Quasi direkt hinter der Gastwirtschaft beginnt in Hilpoltstein die Geschichte. Im Museum Schwarzes Ross befinden sich auch die Überreste einer der ältesten bayerischen Brauereien.

Quasi direkt hinter der Gastwirtschaft beginnt in Hilpoltstein die Geschichte. Im Museum Schwarzes Ross befinden sich auch die Überreste einer der ältesten bayerischen Brauereien. © Stadt Hilpoltstein

Einst erhob sich eine Reichsburg über Kammerstein. Heute sind jedoch nur noch der Burgstall und die Kirche erhalten. Im Informationszentrum zur Reichsburg werden die archäologischen Funde aus der Ruine präsentiert. Ein Rekonstruktionsmodell der ursprünglichen Burg hilft, die Geschichte des mittelalterlichen Bauwerks zu erzählen.

Öffnungszeiten: Feste Termine im Internet unter Rubrik "Freizeit und Tourismus" der Gemeinde Kammerstein, sowie nach Vereinbarung unter 09122/9255-14

So sah es einst in Kammerstein aus - es ist aber schon eine Weile her, dass hier eine Reichsburg stand.

So sah es einst in Kammerstein aus - es ist aber schon eine Weile her, dass hier eine Reichsburg stand. © Informationszentrum/Reichsburg Kammerstein

Das im Frühjahr 2024 eröffnete Informationszentrum Tabakanbau in Franken widmet sich der bedeutenden Rolle des Tabakanbaus in der Region. Besucher erhalten umfassende Informationen über den Tabak, seine vielfältige Geschichte und die verschiedenen Sorten. Besonders sehenswert sind die originalen Tabakblätter und die historischen Schnupftabaksflaschen.

Öffnungszeiten: von März bis Oktober jeden ersten und dritten Sonntag im Monat von 14 bis 16 Uhr, sowie für Gruppen nach Vereinbarung unter 09122/9255-0

Einst hingen an vielen Wohnhäusern im nördlichen Landkreis Roth Tabakblätter zum Trocknen, heute gibt es kaum noch Anbau - dafür nun ein Museum.

Einst hingen an vielen Wohnhäusern im nördlichen Landkreis Roth Tabakblätter zum Trocknen, heute gibt es kaum noch Anbau - dafür nun ein Museum. © Thomas Liebert

Im Fabrikmuseum Roth wird Industriegeschichte authentisch dargestellt. Die Besucher erfahren, was leonische Produkte sind und wie sie früher hergestellt wurden. Die Maschinen und Vorrichtungen zur Herstellung der verschiedenen Produkte sind ein Highlight des Museums.

Öffnungszeiten: von April bis Oktober jeden Sonntag von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr

Eintrittspreis: Erwachsene 5 €, Erwachsene ermäßigt 2 €, Kinder unter 10 Jahren frei

Führungen: jeden Sonntag ab 15 Uhr

Mechanische Webstühle, Fadenspulen und Gewichte zum Fadenspannen: Das Rother Fabrikmuseum zeigt, wie Handwerk und Manufaktur früher aussahen.

Mechanische Webstühle, Fadenspulen und Gewichte zum Fadenspannen: Das Rother Fabrikmuseum zeigt, wie Handwerk und Manufaktur früher aussahen. © André Ammer

In der Nähe von Eckersmühlen befindet sich der ehemalige Schäff-Eisenhammer, ein historisches Industriegebäude, das heute als Museum genutzt wird. Hier wird die Kunst des Hammerschmiedens präsentiert. Über fünf Generationen war der Eisenhammer im Besitz der Familie Schäff, eine bekannte Hammerschmied-Dynastie.

Öffnungszeiten: im März Samstag, Sonntag und Feiertags von 13 bis 17 Uhr, von April bis Oktober von Mittwoch bis Sonntag von 13 bis 17 Uhr

Eintrittspreis: Erwachsene 4€, Kinder 2 € (bis 10 Jahre frei), Familien: 8€, Ermäßigte 3€

Führungen: Schmiedeführungen nach Vereinbarung

Angebot für Kinder und Familien: Ferienschmiede in den Sommerferien

Regelmäßig sprühen im Historischen Eisenhammer in Eckersmühlen die Funken, wenn es eine Schmiede-Vorführung gibt.

Regelmäßig sprühen im Historischen Eisenhammer in Eckersmühlen die Funken, wenn es eine Schmiede-Vorführung gibt. © Oliver Frank/Landratsamt Roth

Das ehemalige Jagdschloss des Markgrafen von Brandenburg-Ansbach zählt zu den wenigen vollständig erhaltenen Beispielen historischer Wohnkultur in Bayern. Im unteren Bereich kann man die Wohnräume der früheren Besitzer aus dem späten 19. Jahrhundert besichtigen. Das eigentliche Museum befindet sich im zweiten Obergeschoss und zeigt Zeugnisse zur Geschichte und Kultur der Stadt und des Landkreises Roth.

Öffnungszeiten: März bis November, Dienstag bis Sonntag sowie an Feiertagen von 10 Uhr bis 17 Uhr

Eintrittspreise: Erwachsene 4€, Ermäßigt 2€, Kinder bis 10 Jahre frei

Führungen: Schlossführung jeden ersten Sonntag im Monat und jeden Sonntag im August, Kombinierte Stadt-Schloss-Führung von Juni bis September jeden Mittwoch, Preise für Führungen: Erwachsene 5€, Ermäßigt 3€

Angebot für Kinder und Familien: Kinderschlossführung

Der Prunksaal im Schloss Ratibor in Roth gibt einen Einblick, wie die adeligen Familien einst lebten.

Der Prunksaal im Schloss Ratibor in Roth gibt einen Einblick, wie die adeligen Familien einst lebten. © Stadt Roth

Das obere Tor wurde 1422 von Fürstbischof Johann II. von Heideck erbaut. Heute beherbergt der Turm ein kleines Museum, das durch den Spalter Heimatverein betrieben wird. Dort wird anschaulich gezeigt, wie verschiedene Handwerker früher gearbeitet haben. Die Kunst des jeweiligen Handwerks wird anhand typischer Werkzeuge und Zubehörteile gezeigt.

Öffnungszeiten: von Juli bis Mitte September am Sonntag von 14 Uhr bis 17 Uhr

Wer die historische Handwerkskunst kennenlernen will, muss im Spalter Torturm einige Stufen hinaufsteigen.

Wer die historische Handwerkskunst kennenlernen will, muss im Spalter Torturm einige Stufen hinaufsteigen. © IMAGO/Depositphotos

In einem Befestigungsturm aus dem 14. Jahrhundert, der später als Gefängnisturm diente, befindet sich eine volkskundliche Sammlung des Heimatvereins Spalter Land. Die Region um Spalt war stark vom Hopfenanbau geprägt, weshalb viele Exponate einen Bezug auf die Pflanze haben. Die vielen verschiedenen Ausstellungsstücke sollen Einblicke in das frühere Landleben in und um Spalt geben.

Öffnungszeiten: von Juli bis Mitte September am Sonntag von 14 bis 17 Uhr

Eintrittspreise: Erwachsene 1€, Kinder frei

Jeden Sonntag geht es hinauf auf den Arrestturm in Spalt, wo sich in den alten Stuben eine volkskundliche Sammlung befindet.

Jeden Sonntag geht es hinauf auf den Arrestturm in Spalt, wo sich in den alten Stuben eine volkskundliche Sammlung befindet. © Heimatverein Spalter Land

Nach umfassender Renovierung kann in einem ehemaligen Kornhaus die Welt des Bieres und Hopfen entdeckt werden. In einer interaktiven Ausstellung gibt es die Möglichkeit, die Themen nicht nur zu betrachten, sondern auch zu erleben und zu schmecken. Im Eintrittspreis sind 0,2 l Bier zum Probieren und ein Glas als Souvenir enthalten.

Öffnungszeiten: von Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr

Eintrittspreis: Erwachsene 7,50€, Schüler ab 10 Jahren 3,50€, Ermäßigt 6,50€, Familienkarte 18€

Führungen: immer sonntags um 11 Uhr und weitere Führungsangebote für Gruppen

In dem geschichtsträchtigen Fachwerkbau zeigt das lebendige Museum "HopfenBierGut", wie aus fränkischem Hopfen Bier wird.

In dem geschichtsträchtigen Fachwerkbau zeigt das lebendige Museum "HopfenBierGut", wie aus fränkischem Hopfen Bier wird. © Museum HopfenBierGut

Im Stadtmuseum im O‘Brien-Park können sich Gäste auf die Spuren der Schwabacher Stadtgeschichte begeben - und noch mehr. Regelmäßig finden in der eindrucksvollen Goldbox Vorführungen des historischen Goldschläger-Handwerks statt, immer wieder werden auch Vergolder-Schnupperkurse angeboten. Darüber hinaus beherbergt das Stadtmuseum eine der weltweit größten Sammlungen an Eiern - von Kuriositäten und bemalten Kunstwerken bis hin zum prunkvollen Gorbatschow-Friedensei von Fabergé.

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag 10-18 Uhr

Eintrittspreis: Erwachsene 5€, ermäßigt 3,50€, Jugendliche (6-17 Jahre) und Studenten 2,50€, Familien 10€

Führungen: ein breites Angebot auf Anfrage

Angebot für Familien und Kinder: Kindgerechte Führungen durch die Goldabteilung und durch die Eier-Abteilung (Vom Dinosaurier zum Vogel)

Stadtgeschichte, Goldschläger-Handwerk - und Eier: Das Schwabacher Stadtmuseum versammelt ein buntes Erlebnis.

Stadtgeschichte, Goldschläger-Handwerk - und Eier: Das Schwabacher Stadtmuseum versammelt ein buntes Erlebnis. © Stephanie Wilcke

Im einstigen Wohnhaus des Moses Löw Koppel in der Schwabacher Synagogengasse befindet sich eine Dependance des Jüdischen Museums Franken. Bei Sanierungsarbeiten wurde dort ein Kleinod europäisch-jüdischen Kulturerbes gefunden: eine historische Laubhütte mit Wandfresken aus spätbarocker Zeit. Zudem können Besucher sich mit der Synagogengassen-App auf die Spuren der jüdischen Geschichte von Schwabach begegnen.

Öffnungszeiten: Sonntag 12-17 Uhr, Ostermontag und Pfingstmontag geöffnet, Jom Kippur geschlossen

Eintrittspreis: Erwachsene 5€, ermäßigt 3€

Führungen: Auf Anfrage an besuch@juedisches-museum.org

In zwei Filmen erfahren Besucher der Dauerausstellung in dem ehemaligen jüdischen Wohnhaus in Schwabach Wissenswertes über Sukkot, das Laubhüttenfest, ebenso wie über das Leben einer kleinstädtischen jüdischen Gemeinde.

In zwei Filmen erfahren Besucher der Dauerausstellung in dem ehemaligen jüdischen Wohnhaus in Schwabach Wissenswertes über Sukkot, das Laubhüttenfest, ebenso wie über das Leben einer kleinstädtischen jüdischen Gemeinde. © Eduard Weigert

Schon in der Steinzeit waren rund um das heutige Thalmässing Menschen ansässig und haben ihre Spuren hinterlassen. Entlang der Strecke des Archäologischen Wanderwegs erwarten Besucher viele archäologische Fundstätten mit Informationen und Rekonstruktionen. Im Museum im Ortszentrum wird die Frühgeschichte mit Sonderausstellungen und Mitmach-Elementen nacherzählt. Und drei Hofanlagen in Landersdorf zeigen, wie Menschen in der Jungsteinzeit, in keltischer Zeit sowie im Frühmittelalter lebten - mitmachen erwünscht.

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag sowie feiertags von 13-17 Uhr, das Geschichtsdorf ist ganzjährig geöffnet

Eintrittspreise: Erwachsene 3€, Kinder 1€, Familien 5€ im Archäologischen Museum; im Geschichtsdorf ist der Eintritt frei

Führungen: regelmäßig geführte Sonntagswanderungen am Keltenweg, Führungen durch das Geschichtsdorf Landersdorf

Angebot für Familien und Kinder: Aktionen wie Lehmofenbau und Kindernachmittag, Keltenfest und Wintermarkt im Geschichtsdorf

Sieht aus wie ein grüner Fleck - ist aber ein historischer Grabhügel: Beim Geschichtsdorf Landersdorf wird das Leben der Kelten erkundet.

Sieht aus wie ein grüner Fleck - ist aber ein historischer Grabhügel: Beim Geschichtsdorf Landersdorf wird das Leben der Kelten erkundet. © Landratsamt Roth

Das unter Denkmalschutz stehende Anwesen in Stauf führt Besucher zurück in die Welt des 18., 19. und frühen 20. Jahrhunderts und macht das Leben als Bauernfamilie auf dem fränkischen Land sichtbar. Auch ein Café gehört dazu.

Öffnungszeiten: von Juni bis Oktober an jedem ersten Sonntag im Monat zwischen 13 und 17 Uhr, sowie zu Festterminen im Mai

Das Michael-Kirschner-Kulturmuseum in Stauf (Thalmässing) zeigt in seinen alten Mauern, wie das Leben einer kleinbäuerlichen Familie im 18., 19. und 20. Jahrhundert war.

Das Michael-Kirschner-Kulturmuseum in Stauf (Thalmässing) zeigt in seinen alten Mauern, wie das Leben einer kleinbäuerlichen Familie im 18., 19. und 20. Jahrhundert war. © Staufer Dorfgemeinschaft e.V

Im alten Wasserwerk an der Schwarzach befindet sich eine Sammlung zu den historischen Berufen der Metalldrücker und Drechsler. Über lange Zeit hatte dieses Handwerk die Region um Wendelstein geprägt, mittlerweile sind die Begriffe selten geworden.

Öffnungszeiten: von April bis Oktober an jedem ersten Sonntag im Monat von 14 bis 17 Uhr sowie auf Anfrage unter 09129/405110

Im Drechsler- und Metalldrückermuseum in Wendelstein gibt es regelmäßig Sonderausstellungen, so wie hier zu Fossilien aus der Region.

Im Drechsler- und Metalldrückermuseum in Wendelstein gibt es regelmäßig Sonderausstellungen, so wie hier zu Fossilien aus der Region. © Jörg Ruthrof

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