Ausflugsziel im Sommer
Baden im Seenland: Rothsee, Brombachsee und Altmühlsee sind angenehm warm - Aber es gibt Badeverbote
19.7.2024, 09:59 UhrFür viele Menschen aus Nürnberg und Schwabach, den Landkreisen Roth und Weißenburg-Gunzenhausen ist das Fränkische Seenland jeden Sommer ein beliebtes Ausflugsziel, zum Entspannen und Picknicken, für Wassersport und natürlich fürs Baden. Doch nicht jeder springt gerne ins allzu kalte Nass. Wir haben daher die Übersicht, wie warm das Wasser von Rothsee, Brombachsee und Altmühlsee derzeit ist.
Am Freitag, 19. Juli 2024, meldete der Tourismusverband Fränkisches Seenland folgende Wassertemperaturen:
Altmühlsee: 24 Grad
Kleiner Brombachsee: 24 Grad
Rothsee: 23 Grad
Blaualgen am Altmühlsee und Kleinen Brombachsee
Neben der Wassertemperatur spielt im Seenland auch die Wasserqualität eine Rolle. Immer wieder hatten in den letzten Jahren der Altmühlsee und Kleine Brombachsee mit Blaualgen zu kämpfen. Der Kontakt mit den Cyanobakterien kann bei Schwimmern Erbrechen, Übelkeit, Durchfall, Atemnot und Hautreizungen verursachen. Zudem wird durch die schlechte Sichtbarkeit auch die Rettung Ertrinkender erschwert. Nun gibt es deshalb die ersten Badeverbote.
Ganz sicher ist man noch im Landkreis Roth: Auf der Webseite des Landratsamts Roth wird die Wasserqualität an den drei Seezentren am Rothsee in Birkach, Grashof und Heuberg, in Enderndorf am Großen Brombachsee sowie am Igelsbachsee als "Zum Baden geeignet" eingestuft. Auch alle anderen Ampeln bei den heimischen Badegewässern - wie dem Wallesauer Weiher, dem Badeweiher Petersgmünd und dem frisch sanierten Abenberger Badeweiher - stehen auf "Grün".
Badeverbote im Fränkischen Seenland
Auf der Webseite des Landratsamts Weißenburg-Gunzenhausen sind seit Ende Juni dagegen Warnungen (erkennbar an der gelben Farbe) zu finden. Von der Blaualgenblüte betroffen sind der Altmühlsee und der Kleine Brombachsee. Inzwischen sind einige der Markierungen rot gefärbt: Für die Seezentren Muhr am See und Schlungenhof am Altmühlsee hat das Landratsamt am 2. Juli offizielle Badeverbote ausgesprochen, "da gesundheitliche Beeinträchtigungen aufgrund des derzeit hohen Vorkommens von Cyanobakterien und der von diesen produzierten Giftstoffen nicht auszuschließen sind".
Badende werden gebeten, stets die Beschilderung vor Ort zu beachten, da sich die Situation an den einzelnen Badestellen je nach Wind- und Wettersituation kurzfristig wieder ändern könne.
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