Mathias Hartmann stand zehn Jahre lang an der Spitze von Diakoneo beziehungsweise des Vorgängers Diakonie Neuendettelsau. Jetzt tritt er aus persönlichen Gründen ab.
© Diakoneo/Lukas Herbert/epd
Mathias Hartmann stand zehn Jahre lang an der Spitze von Diakoneo beziehungsweise des Vorgängers Diakonie Neuendettelsau. Jetzt tritt er aus persönlichen Gründen ab.

Wichtige Personalie

„Aus persönlichen Gründen“: Diakoneo verliert mit Mathias Hartmann seinen Vorstandschef

Bei Diakoneo will einfach keine Ruhe einkehren. Der bedeutende Sozial- und Gesundheitskonzern verliert mit Mathias Hartmann völlig überraschend seinen langjährigen Vorstandsvorsitzenden.

Hartmann hat an diesem Mittwoch, 22. Januar, seinen Posten mit sofortiger Wirkung zur Verfügung gestellt. In einer Pressemeldung ist von "persönlichen Gründen" die Rede. Zehn Jahre lang war er an der Spitze zunächst der Diakonie Neuendettelsau und dann von Diakoneo gestanden, 20 Jahre lang hat er das Unternehmen mit seinen rund 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geprägt.

Wichtig: Seine Stelle wird nicht nachbesetzt. Die Aufgaben des Vorstandsvorsitzenden sollen von den verbliebenen Mitgliedern des Vorstands übernommen werden, heißt es.

"Im Namen des Kuratoriums und von ganz Diakoneo danke ich Mathias Hartmann für seinen langjährigen und sehr persönlichen Einsatz für Diakoneo", wird in der Pressemitteilung Pfarrer Dr. Werner Schwarz, der Vorsitzende des Kuratoriums von Diakoneo, zitiert.

Mathias Hartmann ist nicht der erste Top-Abgang bei Diakoneo in diesem Jahr. Erst vergangene Woche war bekannt geworden, dass Daniel Weiß, Geschäftsführer der Schwabacher Diakoneo-Klinik, der Ansbacher Rangau-Klinik und zweier Gesundheitszentren, das Unternehmen verlässt. Er wechselt nach Sindelfingen/Böblingen. Hier läuft laut Diakoneo-Pressestelle die Suche nach einem Nachfolger.

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