Die städtische Delegation um Roths Ersten Bürgermeister Andreas Buckreus (2. von links), Stadtbaumeister Wolfgang Baier (2. von rechts) und die Stadtplaner Verena Nowotny (ganz links) sowie Raphael Heider (ganz rechts) konnte Bauminister Christian Bernreiter (Mitte) abschließend das "Rother Neuland" präsentieren.
© Karin Büttner/Stadt Roth
Die städtische Delegation um Roths Ersten Bürgermeister Andreas Buckreus (2. von links), Stadtbaumeister Wolfgang Baier (2. von rechts) und die Stadtplaner Verena Nowotny (ganz links) sowie Raphael Heider (ganz rechts) konnte Bauminister Christian Bernreiter (Mitte) abschließend das "Rother Neuland" präsentieren.

Modellkommune

Abschluss der „Landstadt Bayern“: Warum das „Rother Neuland“ bei Förderung punkten konnte

Kürzlich lud das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr zur feierlichen Abschlussveranstaltung des Förderprogramms "Landstadt Bayern" ein. Die Stadt Roth, die mit ihrem Stadtentwicklungsprojekt "Neuland" auf dem ehemaligen Leoni-Firmengelände in der Stadtmitte als Modellkommune in die letzte Runde gekommen ist, durfte mit einer Delegation auf drei konstruktive Jahre zurückblicken, wie sie in einer Pressemeldung mitteilt.

Im Rahmen von "Landstadt Bayern" wurden seit dem offiziellen Startschuss im Juni 2022 neben Roth neun weitere Städte, Märkte und Gemeinden aus allen Teilen Bayerns dabei unterstützt, auf Brach- und Konversionsflächen Konzepte für neue Quartiere im ländlichen Raum zu entwickeln. Roth nahm mit dem "Neuland" auf dem Leoni-Areal am Wettbewerb teil und konnte damit als eine von fünf Kommunen bis zum Schluss von Fördergeldern und Erfahrungen des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr profitieren.

Zielgerichtete Ergebnisse angestoßen

Im Rahmen der Abschlussveranstaltung bekamen die Modellkommunen die Möglichkeit, ihre Projekte dem Bauminister Christian Bernreiter zu zeigen und von einem letzten offiziellen Netzwerktreffen zu profitieren. Zum Abschluss gab es diverse Reden, unter anderem vom für "Landstadt Bayern" verantwortlichen Thomas Gloßner und weiteren Beteiligten. Die einzelnen Reden hatten den gleichen Tenor: Innerhalb kurzer Zeit wurden zielgerichtete Ergebnisse angestoßen und Spielräume eröffnet, neue Wege zu gehen.

Die Visionen und Leitlinien dienten als Kompass, durch den Win-Win-Situationen auf allen Seiten entstehen konnten. Der Freistaat Bayern profitiere beispielsweise von der Entwicklung des ländlichen Raumes und die Kommunen selbst vom schnellen Fortschritt, dem fachlichen Austausch, den Fördergeldern und den Netzwerken, die gebildet werden konnten.

Auch Roths Bürgermeister Andreas Buckreus zeigte sich in seiner Abschlussansprache erfreut: "Wir blicken auf drei arbeitsreiche, aber vor allem sehr konstruktive Jahre zurück. Die knapp gesetzten Deadlines haben uns zwar extrem gefordert, aber ohne diese wären wir bei Weitem noch nicht so vorangeschritten wie wir es derzeit sind. Die ersten Bagger sind bereits auf dem Rother Neuland unterwegs." Die EFRE-geförderten Abbrucharbeiten auf dem ehemaligen Rother Leoni-Gelände haben im Februar begonnen. Mit der ehemaligen Versandhalle auf der Westseite des Geländes wurde bereits das erste Gebäude abgerissen.

Vom Netzwerk profitieren

Auch wenn die "Landstadt Bayern"-Reise für die Stadt Roth nun offiziell beendet ist, werde diese weiter von dem etablierten Netzwerk profitieren können. Eine Teilnahme am neuen Modellprojekt "Landstadt Bestand" sei daher allen anderen Kommunen zu empfehlen. Weitere Informationen zum Modellprojekt und den Modalitäten der Bewerbung können unter www.landstadt.bayern.de nachgelesen werden.

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