
"Jetzt reicht es"
Proteste gegen Ampel-Regierung: Mit diesen Aktionen machen die Bauern in der Region ihrer Wut Luft
Die Landwirte sind sauer: Sie kündigen weitere Proteste gegen die Sparpläne der Regierung an. Regionale Vertreter des Bauernverbandes erklären, welche Folgen Kürzungen bei Agrardieselrückvergütungen und bei der Kfz-Steuerbefreiung haben.
"Generalstreik", dieser Begriff geistert mit Blick auf die am kommenden Montag deutschlandweit startende Protestwelle durchs Land: Drei Schlüsselbranchen wollen zeitlich gemeinsam streiken: Lokführer, Spediteure und Landwirte. Die Sorge vor einem "Lahmlegen des Landes" wächst.
In den vergangenen Tagen und Wochen haben die deutschen Landwirte bereits bei einer ganzen Reihe von Kundgebungen gegen die geplanten Kürzungen der Ampel-Koalition protestiert, für die nächste Woche sind weitere Aktionen geplant. Die Bauern wollen Flagge zeigen - unter anderem in Fürth.
Ein Galgen, an dem eine Ampel hängt: Eine Protestaktion in Raindorf (Landkreis Fürth) sorgt für große Aufregung, nicht nur in dem kleinen Ort.
Traktoren, Misthaufen und Gummistiefel: Auch die Landwirte aus Schwabach und dem Landkreis Roth sind wütend und protestieren. Doch nicht nur sie sind frustriert, sondern auch Handwerker. Droht ein Generalstreik, obwohl ein Angebot aus Berlin kam?
Auch im Nürnberger Land formiert sich Protest. Das Warm-Up für die zentralen Kundgebungen übernehmen die Bauern vor Ort mit einem Mahnfeuer.
Im Nürnberger Land zeigen sich auch einige Ladenbesitzer solidarisch mit den Bauern: Sie haben angekündigt, ihre Geschäfte am Montag, den 8. Januar, nicht zu öffnen, um so gemeinsam mit den Landwirten in den "Streik" zu treten.
Auftakt für heiße Protesttage: Der Bauernverband startete zwischen Herzogenaurach und Münchaurach buchstäblich mit einer Aufwärmübung rund ums große Feuer. So gut wie alle Landwirte sind gekommen.
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