Vier Stunden Feuerwehr-Einsatz
Polizei geht von Brandstiftung aus: Aktueller Stand zum Brand in einer Lagerhalle in Markt Bibart
Massive Rauchentwicklung gab es bei einem Feuer am Samstagabend in Markt Bibart, im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim. Vier Stunden lang waren Einsatzkräfte verschiedener Feuerwehren aus Markt Bibart, Scheinfeld und Altmannshausen vor Ort, um den Brand zu löschen und danach die Lage zu überwachen. Verletzt wurde niemand.
Alarmiert worden waren die Einsatzkräfte über die ausgebrochenen Flammen in einer leerstehenden Lagerhalle in der Jahnstraße um 18.50 Uhr, wie Rainer Weiskirchen, Pressesprecher der Feuerwehren im Landkreis, erklärte. Polizei und Feuerwehr stellten am Einsatzort massive Rauchentwicklung fest, seinen Ursprung hatte der Brand wohl im Keller.
Starker Rauch über der Zugstrecke nahe Markt Bibart
Laut Weiskirchen liegt das Gebäude in unmittelbarer Nähe zum Feuerwehrgerätehaus in Markt Bibart und an der viel befahrenen Bahnstrecke Nürnberg-Würzburg. "In einem Anbau befinden sich derzeit Lagerräume und Werkstätten", erklärt der Feuerwehrsprecher. "Der Einsatzleiter und Kommandant der Feuerwehr Markt Bibart, Benedikt Roos, beorderte als erste Maßnahme vier Trupps unter Atemschutz zur Suche des Brandherdes, von zwei Seiten aus, in das leer stehende Gebäude. Zwischenzeitlich wurde die Sperrung der Bahnstrecke veranlasst", erklärt Weiskirchen.
Das Feuer wurde rasch gelöscht. Zur Ermittlung der Brandursache wurden Experten der Kriminalpolizei Ansbach hinzugezogen. Wie Janine Mendel, Pressesprecherin des Polizeipräsidiums Mittelfranken, am Montag auf Nachfrage erklärt, geht das Fachkommissariat von Brandstiftung aus. Daher hoffen die Ermittler nun auf Zeugen, die Angaben zu dem Brand machen können, oder denen am Samstagabend Besonderheiten in der Umgebung aufgefallen sind. Erreichbar sind die Ermittler unter Telefon (0911) 2112-3333.
Dieser Artikel wurde am 13. Januar 2025 um 13.43 Uhr aktualisiert.
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