Zipserberg-Gaststätte pausiert heuer: Noch ein Flinderer-Lokal weniger

Pegnitz - Nach wie vor hält die Verwirrung um die diesjährigen Flinderer-Termine an. Trotz des gelungenen Auftakts in der ASV-Gaststätte mit jeder Menge Flinderer-Traditionalisten. Jetzt ist sicher, dass auch die Gaststätte am Zipserberg heuer pausiert.

Wenig hilfreich sind unklare beziehungsweise anderslautende Meldungen auf städtischer Homepage und einer Reihe Spezialwebseiten zur 5. Pegnitzer Jahreszeit, dem Flinderer, denn nun steht endgültig fest: Der für Flinderertermin in der Zipserberg-Gaststätte fällt in diesem Jahre ersatzlos aus. Als Termin dafür war wie in den Vorjahren eigentlich der Zeitraum von 6. bis 12. Juni vorgesehen.

Gesundheitliche Probleme

Genannt wurden für diesen bedauerlichen Schritt vom Mitbetreiber der Zipser-Berg-Gaststätte, Edwin Hildebrandt, auf Nachfrage „verschiedene Gründe“. So habe das Flinderer-Interesse seiner Beobachtung nach „schon seit Jahren“ nachgelassen. Außerdem habe es im Team gesundheitliche Probleme gegeben. Dennoch will Hildebrandt an der Flinderer-Tradition in seinem Lokal festhalten. „Ich möchte im nächsten Jahr mit unserem Lokal wieder am Flinderer teilnehmen“, so seine erklärte Absicht.

Start beim FC erst am 10. Mai

Bis dahin können sich die Flinderer-Fans über die diesjährige Absage am Zipserberg hinwegtrösten. Mit dem FC-Flinderer am Buchauer Berg. Diese frohe Boschtaft verkündete auf erneute Anfrage der FC-Vorsitzende Jochen Nowak am „NN“-Telefon. Allerdings bittet auch er um eine Terminkorrektur auf der städtischen Internetseite - und weiteren Web-Adressen: „Wir fangen erst am Mittwoch, 10. Mai, um 16 Uhr an.“ So auch eine Mail, die Nowak an die Stadt geschickt hatte. Ohne eine Antwort zu erhalten. Flinderer-Start beim FC also nicht schon, wie vielfach verbreitet, am Dienstagabend oder Mittwochmittag. „Ich habe dafür sogar eine Firmenanfrage erhalten und musste für den Dienstag absagen.“

Einheimische und auswärtige Genießer typischer Fllinderer-Gerichte und süffigen Biers können sich also sechs Tage lang im FC-Heim verwöhnen lassen. Dafür hat der FC-Vorsitzende wieder „100 bis 150 Helfer“ aus seinem Verein mobilisieren können. Die Vereinsaktiven wurden zur reibungslosen Versorgung der Gäste in „mehrere Schichten eingeteilt.“ Der Flinderer geht also weiter.

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