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Bilanz des Konzerns
Pumpenhersteller KSB auch nach dem dritten Quartal klar im Plus
Sehr zufrieden äußert sich der Pumpen- und Armaturenhersteller KSB mit dem Geschäftsverlauf in den ersten drei Quartalen des Jahres. Der Schwung aus dem ersten Halbjahr hat aber nachgelassen.
Vor allem dank des Ersatzteil- und Projektgeschäfts liegt KSB mit Sitz im pfälzischen Frankenthal und einem Werk mit rund 1600 Mitarbeitern in Pegnitz bei Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis (Ebit) auch Ende September über dem Vorjahr, heißt es in einer Mitteilung des Konzerns.
Beim Auftragseingang betrug das Plus trotz vor allem in Europa rückläufiger Tendenzen 3,6 Prozent auf 2,329 Milliarden Euro. Zum Halbjahr hatte das Plus noch 8,2 Prozent betragen. Während die Orderbücher in den ersten neun Monaten gegenüber dem Vorjahr in den Segmente KSB SupremeServ um 8,8 Prozent und Armaturen um 10,9 Prozent zulegten, lag der Bereich Pumpen 1,0 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum, der allerdings durch mehrere Großaufträge positiv beeinflusst gewesen sei.
Im Standardgeschäft sei eine konjunkturelle Abschwächung insbesondere in Europa spürbar. Dort lag der Auftragseingang im dritten Quartal bei 720,3 Millionen Euro und damit 5,5 Prozent unter dem Vorjahresquartal.
Der Umsatz legte um 15,9 Prozent oder 289,2 Millionen Euro auf 2,113 Milliarden Euro zu. Alle Segmente und Regionen trugen dazu bei. Für sich betrachtet, war das dritte Quartal mit 727,2 Millionen Euro (plus 7,1 Prozent) das bislang umsatzstärkste in 2023. Auch das Ergebnis vor Finanzergebnis und Ertragsteuern (Ebit) liege deutlich über Vorjahr. Konkrete Zahlen veröffentlicht KSB hier nur zum halben und zum gesamten Jahr.
KSB-Chef Stephan Timmermann sagt im Hinblick auf das Gesamtjahr, man sei zuversichtlich, eine Profitabilität am oberen Rand der Zielspanne zu erreichen. Auch Auftragseingang und Umsatz sollten sich innerhalb der im Juli nach oben korrigierten Prognose bewegen - trotz steigender wirtschaftlicher Unwägbarkeiten. „Unser Augenmerk liegt jetzt darauf, KSB auf ein herausforderndes Jahr 2024 vorzubereiten.“
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