
St. Johannes Klinik
Krankenhausreform: Was würde sie für Auerbach und Sulzbach-Rosenberg bedeuten?
Was würde die viel diskutierte Krankenhausreform für Auerbach und den Landkreis Amberg-Sulzbach bringen? Über diese Frage diskutierten die SPD-Kreisräte in der St. Johannes Klinik in Auerbach mit Vorstand Roland Ganzmann und Dr. Edmund Goß.
Momentan sei es so, dass viele Krankenhäuser ein Defizit haben, wobei die Landkreiskrankenhäuser in Sulzbach-Rosenberg mit Auerbach noch gut da stehen. Das Defizit muss der Landkreis tragen. Eine Reform sei also notwendig, teilt der Kreisverband mit.
Fraktionsvorsitzender Winfried Franz betonte eingangs, dass der SPD-Fraktion das Kreiskrankenhaus ein großes Anliegen sei. Man habe in den vergangenen Jahren viel getan, um den Patienten eine gute Versorgung zu gewährleisten.
Ganzmann brachte in seinen Ausführungen seine Bedenken, Wünsche und Anregungen zum Ausdruck. Sowohl der Bund als auch der Freistaat seien für eine gute Krankenhausversorgung zuständig. Er hätte sich bei den Beratungen eine Einbeziehung der Krankenhausgesellschaft gewünscht. Decken die versprochenen Vorhaltepauschalen die Kosten ab? Wird die Finanzierung auf sichere Füße gestellt? Wird eine gute Qualität in Zukunft auch ausreichend bezahlt? Man war sich einig, dass eine gute Finanzierung in Zukunft gesichert sein müsse.
Inzwischen hat eine neue Auswertung ergeben, dass unter den Oberpfälzer Einrichtungen das Krankenhaus St. Anna in Sulzbach-Rosenberg bei der Personalausstattung mit am besten ist. Das Ranking beim Pflegepersonal sei nach oben gegangen. Edmund Goß, der auch SPD-Stadtrat in Auerbach ist, und die Auerbacher Kreisräte Peter Danninger, Angelie Leißner und Günther Cermak betonten die Wichtigkeit des Auerbacher Hauses mit der Geriatrie für die Region Auerbach und darüber hinaus.
Winfried Franz erinnerte daran, dass für die Krankenhausplanung das Land zuständig sei. Zuschüsse des Freistaates an den Landkreis hätten etwa die gleiche Höhe als die Zahlungen des Landkreises aufgrund der Krankenhausumlage an das Land. Die Kreistagsfraktion werde immer wieder hinter ihren Häusern stehen, da dort eine gute Arbeit geleistet werde.
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