Gemeinsamer Gottesdienst
„Ich lieb Dich noch mehr“: 22 Ehepaare feiern Hochzeitstag in der Basilika Gößweinstein
7.10.2024, 09:00 UhrZwischenzeitlich ist es eine Tradition geworden, dass Pfarrer Pater Ludwig Mazur alle Ehepaare, die auf 25, 30, 40, 50, 60, und mehr Jahre seit ihrer Hochzeit zurückblicken können, zu einem Dankgottesdienst in die Basilika Gößweinstein einlädt. Dieses Angebot wird von den Jubelpaaren gerne angenommen. Wie die Pfarrei Gößweinstein mitteilt, hatten sich 22 Paare für den jüngsten Gottesdienst angemeldet, der im Zeichen christlicher Liebe stand.
Die einleitenden Worte über das Wesen der Liebe und die mit Dank verbundenen Fürbitten trug Adelheid Lang vor. Mit den Kyrie-Rufen verband Maria Schrüfer auch die Bitte um Vergebung von Schuld. In der Meditation nach der Kommunion sensibilisierte sie für Alltäglichkeiten, die Liebe sein können: In der Lesung aus dem Brief an die Gemeinde in Kolossä, vorgetragen von Georg Lang, wurden Eigenschaften und Verhaltensweisen genannt, die sich Menschen aufgrund der Liebe Gottes aneignen sollen.
Gegenseitige Liebe
In seiner Predigt ging Pater Ludwig davon aus, dass die Ehejubilare heute sicherlich zurückblicken, wie ihr Hochzeitstag verlaufen ist. Doch nicht nur auf den Hochzeitstag, sondern auch auf die Zeit bis heute. Anhand von Geschichten erläuterte der Pater, dass es zur gegenseitigen Liebe gehöre, nichts Unmögliches zu verlangen. Genauso sei es wichtig, zu wissen, was dem anderen fehle, dessen Bedürfnisse zu sehen und füreinander Verantwortung zu übernehmen. Zu den Jubelpaaren sagte der Pater: "Es ist doch schön, wenn Sie heute sagen können: Ich lieb Dich noch mehr wie vor Jahr und Tag."
Nach der Predigt erneuerten die Ehepaare ihr Eheversprechen. Pater Ludwig erbat hierzu den Segen Gottes für ihren weiteren Lebensweg. Die musikalische Gestaltung an der Orgel und als Kantor lag bei Georg Schäffner. Jana Blank, die sich selbst mit der Gitarre begleitete, sang einfühlsame moderne Lieder.
Weiße Rose
Nach dem Schlusssegen verteilte Pater Ludwig gemeinsam mit Maria Schrüfer, die selbst mit ihrem Ehemann Konrad Jubiläum feiern durfte, an jedes Jubelpaar noch eine große weiße Rose als Erinnerung an diesen Gottesdienst.
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