Pottensteiner erweitern Antrag
Fränkische Schweiz: Sind die berühmten Lichterprozessionen bald offizielles Weltkulturerbe?
Zum traditionellen Stärkeantrinken konnte CSU Ortsvorsitzende Birgit Haberberger in diesem Jahr wieder Mitglieder und interessierte aus nah und fern (u.a. MdL Franc Dierl, stellvertretender Landrat Klaus Bauer) nach der Lichterprozession in Bruckmayers Urbräu begrüßen. Mit dem Höhlentrunk stieß man an, um sich für das Jahr 2025 Kraft, Stärke und Gesundheit anzutrinken.
Birgit Haberberger berichtete, dass sie erstmals 2018 die Idee hatte, dass die Ewige Anbetung mit der Abschluss-Lichterprozession auch immaterielles Weltkulturerbe werden sollte, da damals das Erzbistum Bamberg im jährlich herausgegebenen Gästebrief erstmals die Pottensteiner Lichterprozession als ein wichtiger Bestandteil des kulturellen kirchlichen Lebens im Erzbistum dargestellt hatte.
Lichterprozessionen: Mehr Gemeinden der Fränkischen Schweiz sollen Weltkulturerbe werden
Nachdem der erste Antragsentwurf lediglich den lokalen Pottensteiner Bezug hatte, wurde bei der ersten Prüfung angemerkt, dass ja auch die anderen Pfarreien und Ortschaften der Fränkischen Schweiz in das Verzeichnis mit aufgenommen werden könnten.
Daher wird der ursprüngliche Antrag um die Lichterprozessionen Nankendorf, Obertrubach, Gößweinstein und Oberailsfeld erweitert. Eine Rückmeldung weiterer Ortschaften steht laut Pressemitteilung der Pottensteiner CSU noch aus. In diesem Jahr konnte die Pottensteiner Lichtertradition immerhin auf 120 Jahre zurückblicken, merkte die Gästeführerin an.
Franc Dierl dankte den CSU-Mitgliedern für ihr Engagement. Im Hinblick auf die Pottensteiner Tradition sagte er: "Es ist immer wieder zutiefst beeindruckend, an der letzten Anbetung und an der anschließenden Lichterprozession teilnehmen zu dürfen. Dank gilt allen der zahlreichen ehrenamtlichen Helfern, ohne die eine solche Veranstaltung nicht ansatzweise machbar wäre. Es zeichnet unsere Heimatregion aus, dass die Menschen es noch als Ehre verstehen, mitzuwirken!"
Auf die Frage, was denn nun mit der kommunalen Verkehrsüberwachung und dem Bürgerentscheid werde, antwortete die Fraktionssprecherin, dass darüber in der nächsten Stadtratssitzung am 20. Januar nochmals debattiert werde.
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