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Betrug verhindert: Bayreuther Bank erspart Senioren 35.000 Euro Verlust
Ein Betrüger überzeugte eine 77-jährige Bayreutherin eine Überweisung über 35.000 Euro zu tätigen. Ein Mitarbeiter der Bank konnte dies glücklicherweise verhindern. Die Kriminalpolizei in Bayreuth hat die Ermittlungen übernommen.
Am Mittwochabend erhielt die Bayreutherin einen Anruf von einem angeblichen Bankmitarbeiter. Im Telefondisplay der Dame zeigte es laut Polizeibericht die Telefonnummer ihrer Bankfiliale an. Der falsche Bankangestellte trat am Telefon so überzeugend auf, dass die Dame eine Überweisung über 35.000 Euro über ihre TAN am Smartphone bestätigte. „Zum Glück funktionierten die bankinternen Sicherheitsmechanismen der Sparkasse Bayreuth und es erfolgte eine nochmalige Überprüfung der veranlassten Überweisung bei der Kundin“, heißt es im Bericht weiter. So stellte sich heraus, dass sie einem Betrüger aufgesessen war. Die Überweisung wurde gestoppt und es blieb bei einem Betrugsversuch.
Tipps der Polizei: So schützen Sie sich vor Telefon-Betrug
Zum Schutz vor dieser Betrugsmasche gibt die Polizei folgende Verhaltenstipps:
- Die angezeigte Telefonnummer könnte manipuliert sein. Beenden Sie deshalb das Gespräch und rufen Sie lieber selbst bei Ihrer Bank zurück. Verwenden Sie dafür aber nicht die Rückruftaste.
- Überweisen Sie kein Geld auf ein fremdes Konto.
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.
- Geben Sie niemals TAN-Nummern, PIN, Kreditkartennummer oder ähnliches weiter.
- Erteilen Sie niemals Freigaben über die TAN-App Ihrer Bank. Ein richtiger Bankmitarbeiter wird Sie niemals dazu auffordern.
- Übergeben Sie auf keinen Fall Bargeld oder Wertgegenstände an Unbekannte.
- Bei Zweifeln rufen Sie die Polizei über den Notruf 110.
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