
Aufwendiger Einsatz
Vollsperrungen auf A6 und A3 - massiver Stau im Berufsverkehr
Eine Vollsperrung der A6 zwischen Alfeld und Altdorf/Leinburg in Richtung Amberg brachte den morgendlichen Berufsverkehr am Dienstag, 25. Februar, mächtig ins Trudeln.
Ein Lkw-Anhänger geriet nach ersten Informationen der Polizei gegen 3.30 Uhr in Brand und musste von der Feuerwehr gelöscht werden. Hierfür wurde die A6 Richtung Amberg voll gesperrt. Im Einsatz waren die Feuerwehren Altdorf, Alfeld, Feucht sowie die Kreisbrandinspektion.
Wie die Verkehrspolizei (VPI) Feucht mitteilte, bemerkte der 51-jährige Fahrer des Sattelzugs, dass die Bremsen des Aufliegers heiß liefen. Er schaffte es noch auf den Seitenstreifen zu fahren und die Zugmaschine abzukoppeln bevor der Auflieger in Vollbrand geriet.
Durch das schnelle Handeln des 51-Jährigen blieb die Zugmaschine unbeschädigt. Der Auflieger war laut Polizei beladen mit Verpackungsmaterial und brannte komplett aus. Die Vollsperrung der A6 muss bis zur Beendigung der Bergung des Aufliegers auch weiterhin aufrechterhalten werden. Durch den Brand wurde die Fahrbahndecke und der angrenzende Grünstreifen beschädigt.
Der 51-jährige Fahrer blieb glücklicherweise unverletzt. Bei dem Brand entstand laut Polizei ein Sachschaden in Höhe von rund 50.000 Euro.
Zeitweise wurde wegen starker Rauchentwicklung auch in der Gegenrichtung in Richtung Nürnberg die Autobahn gesperrt, weshalb es sich auch dort massiv staute. Die Sperrung wurde jedoch gegen 5.50 Uhr aufgehoben. Die Auswirkungen der Vollsperrung Richtung Amberg waren bis 8 Uhr immer noch bis fast zum Kreuz Altdorf spürbar. Dann wurde die Sperrung aufgehoben.
Zwei LKW-Unfälle innerhalb von fünf Stunden auf der A6 Richtung Amberg
Doch kurze Zeit später - gegen 8.30 Uhr - wurde die A6 bei Altdorf/Leinburg erneut in Richtung Amberg wegen eines Lkw-Unfalls voll gesperrt. Der Verkehr wurde ab dem Kreuz Nürnberg-Ost umgeleitet. Trotzdem kam es erneut zu einem langen Stau. Die Vollsperrung wurde erst gegen 13 Uhr bei Altdorf/Leinburg aufgehoben.
Neben der Feuerwehr Altdorf, die bereits seit 3.30 Uhr ihren dritten Einsatz auf der Autobahn bewältigte, waren auch die Feuerwehren aus Feucht, Röthenbach, Winkelhaid, das THW sowie die Kreisbrandinspektion an der Unfallstelle im Einsatz.
Gegen 8 Uhr bildete sich wegen eines vorherigen Unfalls ein Stau, in dessen Ende ein Lastwagen fuhr. Kurz nach dem Autobahnkreuz Altdorf hatte der Fahrer zu spät bemerkt, dass ein vorausfahrender Sattelzug verkehrsbedingt abbremsen musste. Der 43-Jährige wurde in seinem Führerhaus eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Er kam mit mittelschweren Verletzungen in ein Krankenhaus.
Laut Feuerwehr gab es keine Ersthelfer, vielmehr fuhren Augenzeugen und nachfolgende Fahrzeuge an der Unfallstelle vorbei. Da die Rettungskräfte kaum an den Unfallort kamen, waren zwei Rettungshubschrauber im Einsatz. Bis auf den Lastwagenfahrer wurde niemand verletzt.
Aufgrund auslaufender Betriebsstoffe musste die Fahrbahn gereinigt werden. Wegen der Reinigungsarbeiten und der aufwendigen Bergungsarbeiten war die A6 in Richtung Waidhaus für etwa sechs Stunden voll gesperrt, wodurch es zu erheblichen Beeinträchtigungen kam. Erst gegen 13.30 Uhr konnte die Fahrbahn wieder freigegeben werden.
Verkehrschaos auch auf A3 nach Verkehrsunfall
Die Verkehrssituation rund um Nürnberg verschärfte sich am frühen Morgen durch eine weitere Vollsperrung. Die A3 wurde in Fahrtrichtung Würzburg ab dem Kreuz Nürnberg gegen 6 Uhr voll gesperrt. Sofort bildete sich auch hier ein Rückstau bis Altdorf. Gegen 7.15 Uhr wurde die Sperrung wieder aufgehoben. Um 8 Uhr war die Unfallstelle geräumt.
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