
60-Jährige wurde verletzt
Verursacherin war nicht angeschnallt: Mehrstündige Sperrung nach Unfall auf A9 bei Röthenbach
Laut Verkehrspolizei fuhr am frühen Donnerstagabend ein 64-Jähriger mit seinem Lkw-Gespann auf dem mittleren Fahrstreifen der Autobahn in Richtung München. Die 60-Jährige war mit ihrem Auto in die gleiche Richtung unterwegs und war "vermutlich", so die Polizei, hinter dem Lkw-Gespann. Die Frau fuhr anschließend „aus unbekannter Ursache“ seitlich versetzt mit ihrer rechten Fahrzeugfront in das linke Heck des Gespanns.
Ihr Pkw kam nach dem Anstoß, nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Schutzplanke. Von dieser wurde sie wieder nach links abgewiesen und prallte gegen die dortige Betonleitwand. Anschließend kam der Pkw zwischen dem linken und mittleren Fahrstreifen zum Stehen. Der 64-Jährige konnte mit seinem Lkw-Gespann noch auf den Standstreifen fahren. Er blieb unverletzt. Da die 60-Jährige nicht angeschnallt war, zog sie sich mittelschwere Verletzungen zu.
Durch die Kollision verlor ihr Pkw über mehrere Meter Betriebsstoffe und die Fahrbahn musste gereinigt werden. Beide Fahrzeuge waren stark beschädigt und wurden abgeschleppt.
An der Unfallstelle war die Freiwillige Feuerwehr Lauf zur Personenrettung, Verkehrsabsicherung und Fahrbahnreinigung eingesetzt. Durch die Autobahnmeisterei Fischbach wurde eine Ausleitung für den fließenden Verkehr eingerichtet, da die Autobahn für circa vier Stunden voll gesperrt werden musste. Insgesamt entstand bei dem Unfall ein Schaden von circa 30.000 Euro.