Vermisste Frau aus Hohenstadt: Polizei setzt Suche mit Tauchern fort

Pommelsbrunn - Seit dem 28. September ist eine 49-jährige Frau aus Hohenstadt vermisst gemeldet. Die Polizei geht von einem Tötungsdelikt aus, eine Leiche wurde jedoch bislang nicht gefunden. Nun wird die Suche mit Tauchern fortgesetzt.

Wie die Polizei Mittelfranken mitteilt, wird sie am Mittwoch, 9. Oktober, um 8.30 Uhr die Suche nach der vermissten Frau aus Hohenstadt fortsetzen. Dabei werden auch Taucher eingesetzt, die den Happurger Baggersee absuchen.

Die 49-jährige Frau wurde am 28. September von ihren Kindern als vermisst gemeldet. Am Freitagmorgen, 27. September, wurde sie zum letzten Mal lebend gesehen. Bei den Ermittlungen wurden laut der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth Spuren gefunden, "die eindeutig auf ein Gewaltverbrechen hindeuten".

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Bei den Ermittlungen sei laut Polizei schnell der getrenntlebende Ehemann (51) des Opfers in den Fokus gerückt. Gegen ihn wurde Haftbefehl wegen Totschlags erlassen.

Bereits am Wochenende hatten Personensuchhunde und Leichenspürhunde an einer Stelle am Ufer des Baggersees angeschlagen. Eine Leiche wurde aber nicht entdeckt. Nun setzt die Polizei die Suche im Wasser fort.

Am Montag hatte ein Sonarboot den See abgefahren und auffällige Stellen markiert. "Diese Stellen werden heute abgesucht", wird Polizeisprecherin Janine Mendel in einer Mitteilung der dpa zitiert.

Das trübe Wasser erschwere aber die Arbeit der Taucher, sagte sie. Es sei so gut wie keine Sicht. "Vieles wird über Tasten erfolgen." Ein Sonar helfe den Tauchern dabei. Die Polizei rechnet deshalb damit, dass die Suche mehrere Stunden dauern wird.

Personen, die Angaben machen oder Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer (0911) 2112-3333 mit dem Kriminaldauerdienst in Verbindung zu setzen.

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