
Schneller Erfolg
Tilidin auf Rezept: Pommelsbrunner Apotheken fallen nicht auf Fälschung rein
Um 12.45 Uhr am Samstag, 1. März, teilte ein Mitarbeiter einer Apotheke am Kirchplatz mit, dass soeben ein Mann ein offensichtlich gefälschtes Rezept für Betäubungsmittel (Tilidin) einlösen wollte. Eine Rückfrage beim vermeintlich ausstellenden Arzt ergab, dass es sich um eine Fälschung handelt. Der Mitarbeiter teilte dem Mann mit, dass er das Medikament am Nachmittag abholen könne, schreibt das Polizeipräsidium Mittelfranken in ihrem Polizeibericht.
Wenig später ereignete sich das gleiche Szenario erneut in der Großgemeinde: Mitarbeiter einer Apotheke in der Happurger Straße meldeten sich, dass ein Mann mittels eines mutmaßlich gefälschten Rezepts eine Vorbestellung für das Medikament Tilidin per Whatsapp getätigt hatte. Als der Mann das Betäubungsmittel am Nachmittag in besagter Apotheke abholen wollte, verständigten Mitarbeiter die Polizei.
Hersbrucker Beamte stellen zwei Klappmesser sicher
Eine Streife der Polizei Hersbruck nahm den 32-Jährigen vor Ort fest. Als ihn die Beamten durchsuchten, fanden sie zwei Klappmesser. Bei einer durch die Staatsanwaltschaft angeordneten Wohnungsdurchsuchung fanden die Polizisten zudem Betäubungsmittel und diverse Gegenstände, die auf einen Handel hinweisen.
Die Staatsanwaltschaft stellte Haftantrag gegen den 32-Jährigen wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln. Er wurde bereits am Sonntag, 2. März, dem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt.
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