Nötige Breite ist aber nicht überall zu realisieren
Radschnellweg: Trassensuche hat begonnen
22.3.2022, 17:38 UhrBereits 2017 bescheinigte eine Machbarkeitsstudie der Strecke von Lauf nach Nürnberg ein hohes Potenzial für Fahrradpendler. Doch gegenüber einem Radschnellweg gab es vor allem in Schwaig und Rückersdorf Widerstände (die Pegnitz-Zeitung berichtete). Nun teilt das Landratsamt Nürnberger mit: Ein Ingenieurbüro soll verschiedene Streckenführungen prüfen und „innovative Lösungen für Problemlagen vorschlagen“. Der Vertrag sei bereits unterzeichnet.
Mit einem Ergebnis ist allerdings erst in Monaten zu rechnen: „Die Untersuchungen werden sich über das nächste halbe Jahr erstrecken.“ Am Ende, so die Kreisbehörde, die die sogenannte Vorplanung in Absprache mit den Kommunen und dem Staatlichen Bauamt koordiniert, soll eine geeignete Trassenführung vorgestellt werden.
Wie viel Tempo ist möglich?
Ein Ergebnis der Studie vor fünf Jahren lautete bereits: In den Ortsdurchfahrten von Rückersdorf und Behringersdorf lassen sich die für einen Radschnellweg geforderten Breiten – die Rede ist von bis zu vier Metern – aller Voraussicht nach nicht realisieren. Wohl deshalb steht das Projekt laut Landratsamt jetzt auch unter dem Motto „Sicherheit durchgängig – Schnelligkeit, wo möglich“.
Beauftragt wurde das Pfaffenhofener Büro „WipflerPLAN“. Es plant aktuell den Radschnellweg von Garching nach München.