Nächtlicher Abriss auf der A3: Brückenhälfte blieb stehen

In der Nacht auf Sonntag hat die Autobahn-GmbH des Bundes zwei Forstwegbrücken, die über die A3 bei Schwaig führten, zeitgleich abbrechen lassen. Die Autobahn war bis Sonntagvormittag gesperrt. Damit sind die Bauarbeiten allerdings nicht beendet – wegen Verzögerungen blieb eine Brückenhälfte stehen. Sie ist nun Anfang März an der Reihe.

SCHWAIG – Die eingesetzten Abbruchverfahren waren bei beiden Bauwerken unterschiedlich. Während der Überbau der Brücke in Schwaig – praktisch die Verlängerung der Siedlerstraße – mehr oder weniger auf die Autobahn geworfen und dort zertrümmert wurde, wählten die Verantwortlichen bei der Brücke an der Diepersdorfer Straße, gegenüber der Einfahrt zu den Sandgruben, ein neues Verfahren. 

Dort musste Lehrgeld bezahlt werden: Es gelang nur, eine Brückenhälfte abzureißen. Der Rest soll nun Anfang März folgen. Laut Autobahn-GmbH ist das aber kein Problem, man habe zwei Abrisstermine einkalkuliert. Allerdings zog sich die Autobahnsperrung am Sonntag länger hin als geplant.

In Schwaig sicherten Arbeiter zunächst der Belag der A 3 mit dicken Gummimatten und einem Sandbett vor Beschädigungen, ehe die Brücke zertrümmert wurde. An der Diepersdorfer Straße wurde ein Loch in den Überbau gestemmt und die Brücke von den Auflagern gezogen. Mit einem Spezialfahrzeug sollte sie zur Seite transportiert werden.

Die Brücken werden in den nächsten Monaten durch Neubauten ersetzt. Das Projekt ist Teil eines größeren Vorhabens: Bis 2024 soll der Lärmschutz an der A3 verbessert werden.

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