Aktionsbündnis ruft auf

Hersbrucker Marktplatz wird zum Lichtermeer: Bürger setzen am Donnerstag ein Zeichen für den Frieden

vnp

7.11.2023, 15:00 Uhr
Ein Aktionsbündnis ruft am Donnerstag, 9. November, Bürger dazu auf, ein Zeichen für den Frieden zu setzen. Hier ein Motivbild.

© Ihor - stock.adobe.com Ein Aktionsbündnis ruft am Donnerstag, 9. November, Bürger dazu auf, ein Zeichen für den Frieden zu setzen. Hier ein Motivbild.

Anlässlich des 85. Jahrestages der Reichsprogromnacht am Donnerstag, 9. November, und zur mahnenden Erinnerung daran, dass sich die extremistischen Kräfte nicht wieder durchsetzen dürfen, werden die Glocken der evangelischen und katholischen Kirchen gemeinsam um 19 Uhr ein Friedensgeläut anstimmen. In einigen Gemeinden wird an diesem Abend auch zu besonderen Friedensgebeten eingeladen, zum Beispiel in Neunkirchen am Sand, Engelthal und Kirchensittenbach.

Bild der Hoffnung

Die evangelisch-lutherische Stadtkirchengemeinde Hersbruck und mit ihr Bürgermeister Robert Ilg sowie ein breites Bündnis aus Politik, Vereinen und Religionsgemeinschaften möchten ein Zeichen für den Wunsch nach Frieden setzen. Alle Bürgerinnen und Bürger sind dazu eingeladen, sich um 19 Uhr am Oberen Markt zu versammeln und ein Bild der Hoffnung zu erschaffen. Ein Lichtermeer mitgebrachter Kerzen, Taschenlampen oder Handy-Lichter der Anwesenden soll vom Rathausturm fotografiert und anschließend medial geteilt und veröffentlicht werden.

Ausschließlich der sichtbare Wunsch und Wille nach Frieden für alle Menschen soll an diesem Abend das Thema sein. Es soll keine Diskussion darüber geben, welcher Weg der beste zum Frieden ist. Aus diesem Grund sind auch keine politischen Reden oder Stellungnahmen vorgesehen. Auch sind politische Transparente oder parteiische Positionierungen durch Teilnehmende nicht erwünscht.

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