6. Auflage des Hindernislaufs beim FCS

Dreck, Schweiß und Spaß beim Schnaittacher "Dragon Run"

8.7.2024, 14:00 Uhr
Es beginnt an dieser Station ganz leicht, doch mit jedem weiteren Reifen fühlt es sich an, als würden die Arme länger ...

© Daniel Decombe Es beginnt an dieser Station ganz leicht, doch mit jedem weiteren Reifen fühlt es sich an, als würden die Arme länger ...

Ideales Wetter hatten der Schnaittacher Ausrichterverein um Martin Vogl und Thomas Mehlinger und die Gäste beim 6. Dragon Run des FCS mit seinen 250 gemeldeten Sportlern. Die Auflage 2024 war wieder ein voller Erfolg für alle und die BRK-Kräfte vor Ort mussten keinen Notfall vermelden.
Manche Starter kamen von weit her, aus Stuttgart, München und sogar aus Österreich, aber die meisten waren aus einem Umkreis von 100 km nach Schnaittach gereist. Die offizielle Begrüßung wurde von Martin Vogl für das ehrenamtliche Organisationsteam und von Bürgermeister Frank Pitterlein vorgenommen. 
Alle 20 Minuten startete eine Teilnehmergruppe vom FCS-Sportgelände weg, so dass an den Hindernissen kein Stau entstand. Da es bei diesem Run keine Zeitnahme und keine Ergebnisliste gibt, zählt im Prinzip nur der Spaßfaktor. Ohne Wertung heißt aber nicht ohne Wertschätzung. Nicht selten trifft man Familien mit Kindern auf der Strecke, aber auch Einzelstarter und Mannschaften, die sich an den Hindernissen gegenseitig helfen. Der DAV Röthenbach war dabei mit 28 Mitgliedern unterwegs. 

Augen zu und durch beim Schlammloch.

Augen zu und durch beim Schlammloch. © Daniel Decombe


Am Ziel bekommt jeder Finisher eine Erinnerungsmedaille und kann sich dann mit dem Wasserschlauch grob säubern. Es war zwar heiß während der Veranstaltung – das Thermometer zeigte 28 Grad - aber der Parcours führte zum größten Teil durch den schattigen Wald und außerdem mussten die Sportler bei dem 14 km langen Hauptlauf mehrmals ins Wasser springen, sei es in gefüllte Wannen, in ein Schlammloch oder ein Stück durch den erfrischenden Röttenbach waten. An den Verpflegungsstellen und im Zielbereich konnten die Sportler ihren Durst löschen und sich stärken. 

Ins Netz gegangen - zum Glück half man sich gegenseitig.

Ins Netz gegangen - zum Glück half man sich gegenseitig. © Daniel Decombe


Sven Lagreze (40) und sein Sohn Etienne (12) beispielsweise kamen extra aus München und kennen die Strecke in etwa schon aus den Vorjahren, denn leichte Veränderungen gibt es jedes Mal. Sven Lagreze reist viel für seinen Sport. Im Juni nahm er sogar an der OCR (Obstacle Course Run) Europameisterschaft in Folgaria (Italien) teil, wo natürlich strengere Regeln herrschen, aber ihm gefällt zwischendurch auch ein Abstecher nach Schnaittach. Der OCR-Sport (zu Deutsch Hindernislauf) stammt ursprünglich aus der militärischen Ausbildung.

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