Auftaktveranstaltung am Nachmittag

Demonstranten für Demokratie stellten sich auf dem Laufer Marktplatz der AfD entgegen

2.2.2024, 16:12 Uhr
Mit Trillerpfeifen, "Freiheit"-Rufen und kurzen Reden stellten sich am Freitagnachmittag vor dem Hersbrucker Tor in Lauf rund 150 Demonstranten einer Handvoll AfD-Anhängern entgegen.

© Stefanie Buchner-Freiberger Mit Trillerpfeifen, "Freiheit"-Rufen und kurzen Reden stellten sich am Freitagnachmittag vor dem Hersbrucker Tor in Lauf rund 150 Demonstranten einer Handvoll AfD-Anhängern entgegen.

"Remigriert euch ins Knie" und "Finger weg von unserer Demokratie" titelten einige der Plakate, die die Teilnehmer der Kundgebung in die Höhe hielten. Menschen jeden Alters hatten sich auf dem Oberen Marktplatz vor dem Hersbrucker Tor versammelt, die "Omas vor Future" genauso wie Anhänger der "Linken" oder eben ganz normale Bürger, die bereits vor der eigentlichen großen Demonstration auf der Heldenwiese Flagge gegen die AfD zeigen wollten.

Diese demonstrierte ihrerseits vor dem Alten Rathaus, allerdings nur mit einer Handvoll Teilnehmern.  Dazwischen eine breite "Sperrzone", auf der die Polizei mit mehreren Beamten dafür sorgte, dass sich die beiden Gruppen nicht zu nahe kamen.

Für Unmut hatte im Vorfeld die Tatsache gesorgt, dass die größere Demonstration für Demokratie wegen Sicherheitsbedenken auf Anordnung der Behörden hin vom Marktplatz auf die Heldenwiese verlegt musste.

Einige Rednerinnen und Redner der Gegendemo zeigten nicht nur mit Plakaten, sondern auch mit Worten klare Kante gegen rechts. "Rassismus scheint wieder salonfähig geworden zu sein. Deswegen sage ich laut und deutlich nein zu Rassismus. Ich will frei leben. Lauf ist bunt", sagte beispielsweise Theresia Göne-Weidinger, die sich bereits für ukrainische Flüchtlinge eingesetzt hat.

Über die Großdemo auf der Heldenwiese werden wir noch separat berichten.