Über 1,3 Millionen Euro

Christuskirche in Schnaittach feierlich eingeweiht: „Macht hoch die Tür“

11.12.2024, 12:00 Uhr
Sie erstrahlt frisch saniert: Die Christuskirche in Schnaittach.

© Udo Schuster Sie erstrahlt frisch saniert: Die Christuskirche in Schnaittach.

Die Christuskirche in Schnaittach war in die Jahre gekommen, eine Generalsanierung vor allem in Sachen Energie unumgänglich. Die Heizungsanlage und einiges mehr mussten ersetzt und saniert werden, verschiedene Schäden und Schadstellen dringend aus Sicherheitsgründen beseitigt werden.

Spenden von Einzelpersonen

Für die gesamte Generalsanierung waren über 1,3 Millionen Euro eingeplant. Auch die Marktgemeinde Schnaittach beteiligte sich mit einem Zuschuss in Höhe von 130 000 Euro. Rund 30 000 Euro stammten aus Einzelspenden, von Firmen und Privatpersonen.

Zu Beginn des Festgottesdienstes am zweiten Advent zogen die Kirchenvorstände mit Pfarrer Friedrich Rösner, Pfarrer Martin Straß und Regionalbischöfin Elisabeth Hann von Weyern ein. Sie brachten die Abendmahlsgeräte, wie Kelch, Weinkanne und Hostiendose, und Altarkerzen mit, die wieder ihren Platz auf dem neuen Altar fanden.

Der siebenteilige, aus Eisen gegossene Tischaltar, das neue Nagelkreuz und die Kirchenfenster, die von der Nürnberger Künstlerin Meide Büdel entworfen wurden, konnten so wieder der Gemeinde übergeben werden.

Die Christuskirche in Schnaittach ist mit einem Festgottesdienst feierlich wiedereröffnet worden.

Die Christuskirche in Schnaittach ist mit einem Festgottesdienst feierlich wiedereröffnet worden. © Oliver Müller

Auch für Pitterleins Stellvertreter Maria Pinzer und Werner Raum, zahlreiche Markträte und die Altbürgermeister Georg Brandmüller und Klaus Hähnlein sowie für die Künstlerin Meide Büdel war die Wiedereröffnung ein wichtiger Anlass, sich bei Weißwürsten und Hotdogs auszutauschen und die Kirchen-Renovierung zu feiern.

Vor über 130 Jahren wurde in Schnaittach eine evangelisch-lutherische Kirche als Filialkirche von dem evangelisch geprägten Ort Osternohe gebaut. Zuvor hatten die Protestanten nur einen Betsaal im Gasthaus Goldene Krone im Kolbmannshof.

Seit 1953 eigenständige Pfarrei

Seit 1942 trägt die Kirche den Namen "Christuskirche". Erst seit 1953 ist Schnaittach eine eigenständige Pfarrei. In den Jahren 1953 bis 1954 folgten bereits Veränderungen im Kircheninneren. Der Gemeindesaal wurde angebaut. Acht Jahre später erhielt die Kirche durch einen neu errichteten Glockenturm ein völlig neues Aussehen. Oliver Müller/PZ

Predigt über den Psalm 24

Musikalisch umrahmt wurde der Festakt von der CVJM-Band, dem Chor "Jubilate Deo" und dem Posaunenchor, die mit einem gemeinsam vorgetragenen Lied glänzten. Passend zum Anlass, dass die Christuskirche ihre Türen weit zur Eröffnung aufmachte, predigte Regionalbischöfin Hann von Weyern über den Psalm 24, dessen Text vielen Menschen aus dem Adventslied "Macht hoch die Tür" bekannt ist. Beim anschließenden Empfang sprachen Vertreter der katholischen Kirchengemeinde St. Kunigund, Pfarrer Straß für die Osternoher Kirche, die Regionalbischöfin und Schnaittachs Bürgermeister Frank Pitterlein Grußworte.

Auch für Pitterleins Stellvertreter Maria Pinzer und Werner Raum, zahlreiche Markträte und die Altbürgermeister Georg Brandmüller und Klaus Hähnlein sowie für die Künstlerin Meide Büdel war die Wiedereröffnung ein wichtiger Anlass, sich bei Weißwürsten und Hotdogs auszutauschen und die Kirchen-Renovierung zu feiern.

Vor über 130 Jahren wurde in Schnaittach eine evangelisch-lutherische Kirche als Filialkirche von dem evangelisch geprägten Ort Osternohe gebaut. Zuvor hatten die Protestanten nur einen Betsaal im Gasthaus Goldene Krone im Kolbmannshof.

Seit 1953 eigenständige Pfarrei

Seit 1942 trägt die Kirche den Namen "Christuskirche". Erst seit 1953 ist Schnaittach eine eigenständige Pfarrei. In den Jahren 1953 bis 1954 folgten bereits Veränderungen im Kircheninneren. Der Gemeindesaal wurde angebaut. Acht Jahre später erhielt die Kirche durch einen neu errichteten Glockenturm ein völlig neues Aussehen. Oliver Müller/PZ