Zehntausende Euro Schaden

Autos stürzen ab: Forchheimerin verursacht spektakulären Unfall in Thalheim

6.9.2024, 10:00 Uhr
Der stabile M-Klasse-Mercedes drückte ein vor ihm geparktes Fahrzeug durch ein Terrassengitter und beide Wagen stürzten etwa drei Meter in die Tiefe.

© Helmut Neitz Der stabile M-Klasse-Mercedes drückte ein vor ihm geparktes Fahrzeug durch ein Terrassengitter und beide Wagen stürzten etwa drei Meter in die Tiefe.

Hier waren wohl gleich mehrere Schutzengel dabei: Am Donnerstagabend, 5. September, heulte in Thalheim gegen 17.30 Uhr die Sirene. Schon nach wenigen Minuten war die örtliche Feuerwehr am Unfallort, der sich nur einige hundert Meter entfernt in der Heldmannsberger Straße befand.

Eine 75-jährige Frau aus Forchheim war zu einer ihr bekannten Familie zu Besuch gekommen und wollte ihren Mercedes der M-Klasse am Platz neben dem Wohnhaus in der Heldmannsberger Straße parken.

Dabei hat sie wohl das Gas- mit dem Bremspedal verwechselt. Einen vor ihr geparkten Mercedes schob sie vor sich her, drückte das Terrassengeländer um und beide Fahrzeuge stürzten etwa drei Meter auf eine darunter liegende Grasfläche. Der Gesamtschaden an beiden Fahrzeugen liegt laut Polizei Hersbruck wohl bei etwa 50.000 Euro.

Der stabile M-Klasse-Mercedes drückte ein vor ihm geparktes Fahrzeug durch ein Terrassengitter und beide Wagen stürzten etwa drei Meter in die Tiefe.

Der stabile M-Klasse-Mercedes drückte ein vor ihm geparktes Fahrzeug durch ein Terrassengitter und beide Wagen stürzten etwa drei Meter in die Tiefe. © Helmut Neitz

Airbags verhinderten schlimmere Verletzungen

Wegen der zunächst sehr dramatisch wirkenden Situation waren neben der örtlichen auch die Feuerwehren aus Alfeld, Förrenbach, Happurg und Hersbruck, der Rettungshubschrauber mit Notarzt, das BRK und die First Responder im Einsatz.

Die Fahrerin war zunächst eingeklemmt und musste mittels Rettungsschere befreit werden. Dennoch hatte sie großes Glück und kam mit nur leichten Verletzungen in ein Krankenhaus. Die ausgelösten Airbags – unter anderem auch der am Fahrzeughimmel – verhinderten hier möglicherweise schlimmere Verletzungen.

Die Bergung war wegen des abfallenden Geländes nicht ganz einfach.

Die Bergung war wegen des abfallenden Geländes nicht ganz einfach. © Helmut Neitz

Die Bergung durch einen Kranwagen des ADAC gestaltete sich wegen des leicht abfallenden Geländes zunächst schwierig, war dann aber gegen 22 Uhr mit Abtransport des Unfallfahrzeuges abgeschlossen.


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