
31. August und 1. September
Tag der offenen Weingüter 2024 in Ipsheim: alle Infos zum Weinticket und exklusiven Einblicken
Ein guter Schoppen fränkischer Silvaner oder eine Weinschorle, ein Secco oder ein kräftiger Rotwein - Ipsheim hat für viele Weinliebhaber nicht nur aus Franken eine anziehende Wirkung. Doch der Blick in die Weingüter, in die Kelterhallen und Keller, bleibt meistens verwehrt. Beim Tag der offenen Weingüter ist das anders, Winzer laden zu exklusiven Führungen, Musik, Tanz, kulinarischen Schmankerln und natürlich Wein.
Termin ist am 31. August und am 1. September 2024. Eine Besonderheit ist das "Weinticket", eine Art Stempelkarte, die es für 15 Euro zu erwerben gibt. Bei zehn Weingütern können sich die Weinticket-Besitzer einen außergewöhnlichen Probierschluck abholen. Und wer alle besucht hat, kann laut Stefan Eber, dem Vorsitzenden des Weinbauvereins Ipsheim, sogar Weinpakete gewinnen.
Diese Winzer sind beim Tag der offenen Weingüter dabei
Mit dabei sind das Weingut Armin Düll in Mailheim sowie in Ipsheim das Weingut Düll, Winzerhof Engel, Weingut Hofmann, Weingut Kreiselmeyer, Weinbau Riedel, Weingut Schürmer und Weingut Strebel & Popp. Das Weingut Schürmer ist in Kaubenheim zu finden und Weinbau Möhring aus Markt Erlbach im Bewirtungshaus in den Weinbergen selbst.
Eröffnung ist am 31. August um 14 Uhr am Bacchusplatz in Ipsheim mit Weinkönigin Hanna Düll. Bei zwölf Stationen - neben den zehn beim Weinticket mitmachenden sind noch Huthöfers Scheunenstube und die im Fikus-Vereinsheim untergebrachte Aroma-Brennerei Beck-Treuheit aus Oberndorf dabei, zudem kann die St.-Johannis-Kirche besichtigt werden - gibt es Musik und kulinarische Schmankerl sowie Betriebsführungen oder Besichtigungen.
Interessant ist sicher auch ein Abstecher in die Weinberge unterhalb der Burg Hoheneck, wo die Rebstöcke voller Trauben hängen. Die Stimmung bei den Winzern ist nach dem späten Frost im Frühjahr besser geworden.
So meint Andreas Popp vom Weingut Strebel und Popp: "Die Qualität der wenigen Trauben ist hoch. Somit freuen wir uns auf einen wahrscheinlich sehr geringeren Ertrag mit einer sehr guten Traubenqualität 2024." Und Thomas Kreiselmeyer vom Weingut Kreiselmeyer erklärt sogar: "Auch wenn der Verlust schmerzt, kann man dem ganzen auch etwas Positives abgewinnen. Die Weinberge können sich aufgrund der reduzierten Traubenlast, sowie den ausreichenden Regenmengen, vom Trockenstress des letzten Jahres erholen und sehen momentan prächtig aus."
Vorsicht bei der Anreise mit der Deutschen Bahn
Doch bei der Anreise gibt es ein Problem: Wer mit der Bahn nach Ipsheim kommen wollte - die Weinbaugemeinde liegt direkt an der Strecke der RB81 von Neustadt/Aisch nach Steinach - muss einen Schienenersatzverkehr nutzen. Ab Neustadt/Aisch oder Steinach fahren aktuell Busse, da die Bahnstrecke noch bis 5. September gesperrt ist. Ein Grund dafür sind auch zwei Baustellen in Ipsheim, an den Bahnübergängen der Waldstraße und der Bahnhofstraße werden derzeit Schranken und neue Technik installiert.
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