Ersatzbusse bis zum 24. Juni
Sperrung auf einer wichtigen Bahnstrecke zwischen Nürnberg und Würzburg: Das ist der Grund
Redakteur für Westmittelfranken
Es geht um die erst vor wenigen Monaten komplett sanierte Bahnstrecke zwischen Nürnberg und Würzburg, im Detail die Gleise zwischen Dettelbach und Kitzingen. Wie eine Sprecherin der Deutschen Bahn auf Nachfrage bestätigt, wurde die Gleisinfrastruktur "schwer beschädigt".
Was war passiert? Laut der Bahn-Sprecherin "sind die Gleise unterspült worden, der Hang unterhalb der Gleise ist ins Rutschen geraten". Ein Damm habe stabilisiert werden müssen und sei teilweise neu aufgebaut worden.
Seit dem vergangenen Wochenende ist das Teilstück gesperrt. Zunächst ging das Unternehmen davon aus, dass nur eine kurze Sperrung nötig ist, die Reparatur rasch über die Bühne gehen könnte.
Nun sind für die Bewertung der Schäden aber auch Gutachter im Einsatz und die haben laut der DB-Sprecherin festgestellt: "Nach aktuellem Stand kann der Zugbetrieb erst ab dem 24. Juni wieder aufgenommen werden."
Bitter ist das für Pendler, die auf den RE 10 genannten Regionalexpress von Würzburg nach Nürnberg angewiesen sind. "Im Nahverkehr sind keine Zugfahrten des RE 10 zwischen Kitzingen und Würzburg Hauptbahnhof möglich", erklärt die Bahn-Sprecherin. Es pendelt ein Ersatzbus.
Die ICE-Züge, die den Streckenabschnitt von Nürnberg nach Würzburg nutzen, werden in beiden Fahrtrichtungen über Ansbach umgeleitet. Es komme daher zu Verspätungen von etwa 25 Minuten, heißt es von der Deutschen Bahn.
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