Angst vor mutwilligen Beschädigungen
"Schatztruhe" zum Bewundern: Bunt bemalte Ostereier zieren den Osterbrunnen von Neustadt/Aisch
Dass die Kreisstadt auf einen der schönsten Osterbrunnen in der Region stolz sein kann, daran haben viele kleine Künstler aus den Neustädter Kindergärten einen großen Anteil. „Ein ganz großes Dankeschön“ richtete ihnen Anne Junhom von Bürgermeister Klaus Meier aus. „Jetzt kann der Osterhase kommen“, freuten sich die Kinderschar und Helfer des Gartenbauvereins nach dem Schmücken des Neptunbrunnens.
Dank des Gartenbauvereins hat der Osterbrunnen auf dem Neustädter Marktplatz schon eine lange Tradition. Und guter Brauch ist es seit einigen Jahren auch, Kinder dazu einzuladen, mit bunt bemalten Eiern zum farbenfrohen Osterschmuck zu Neptuns Füßen beizutragen.
Mehr als 300 bemalte Eier
Dazu hatte auch in diesem Jahr wieder das Stadtmarketing aufgerufen und konnte sich über das Engagement und die Kreativität der Kinder freuen. Die Neustädter Kindergärten hatten den Appell aufgegriffen und für eine wahre Schatztruhe an bemalten Eiern gesorgt. Über 300 dürften nach Schätzung von Anne Junhom vom Stadtmarketing im Rathaus abgegeben worden sein und das Schmücken des Brunnens für die Mädchen und Jungen zu einem ganz besonderen Erlebnis werden.
Gut vorbereitet hatte die abschließende Aktion der Neustädter Obst- und Gartenbauverein, von dem schon eifrige Hände unter Anleitung von Margit Dornauer in der alten Gärtnerei im Stadtpark Kränze und Girlanden gebunden und mit diesen auf dem Brunnenrand für den dichten grünen Saum sorgten, in den die Kinder die an langen Stäben befestigten Eier stecken konnten. Das geschah mit viel Eifer und Freude, um zum Schluss dann ein Gesamtkunstwerk bewundern zu können, das bis zum 16 April ganz sicher viele staunende Besucher auf den Marktplatz locken wird.
Nur bewundern, nicht anfassen
Bei der Stadt sowie beim Gartenbauverein hofft man, dass der Appell beachtet wird, die Eier nur zu bewundern und nicht zu berühren. Besorgt zeigte man sich unter den Helfern des Gartenbauvereins, dass es wieder zu erheblichen Verlusten beim mit so viel Liebe gestalteten Osterschmuck kommt, denn im vergangenen Jahr seien viele Diebstähle und auch mutwillige Beschädigungen zu beklagen gewesen.
Dass dazu auch die raue Hand heftiger Stürme beigetragen haben könne, mutmaßt Anne Junhom, die neben den Kindern auch den Helfern des Obst- und Gartenbauvereins dankte. Anerkennung galt zudem den Kräften des Bauhofes, die gerade für den farbenfrohen Frühling in den Anlagen der Kreisstadt sorgen und diese das ganze Jahr über pflegen.
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