Die Chinook-Transporthelikopter der US-Streitkräfte sind im westmittelfränkischen Luftraum keine Seltenheit.
© Stefan Blank, NN
Die Chinook-Transporthelikopter der US-Streitkräfte sind im westmittelfränkischen Luftraum keine Seltenheit.

Neue Einheit in Illesheim

Neue Soldaten und Landeübungen in der Nacht: Diese Orte sind im Mai von US-Army-Manövern betroffen

Apache-Kampfhubschrauber, Blackhawk-Transporthelikopter und die durch ihre markanten Geräusche bekannten Chinook-Transporthubschrauber der US-Streitkräfte sind auch im Mai 2023 wieder im westmittelfränkischen Luftraum zu sehen und zu hören. Wie das Landratsamt Neustadt/Aisch mitteilt, haben die Verantwortlichen der US-Army Manöver in Form von Hubschrauberlandeübungen im Zeitraum vom 1. bis 31. Mai in den Gemeindegebieten von Bad Windsheim, Trautskirchen, Gerhardshofen, Emskirchen, Uffenheim, Dietersheim, Dachsbach, Münchsteinach und Markt Nordheim angemeldet. Die Helikopterpiloten üben dabei auch teilweise nachts.

Unterwegs sind in Westmittelfranken Hubschrauber der in Ansbach-Katterbach fest stationierten 12. Kampffliegerbrigade sowie der alle neun Monate wechselnden Rotationseinheit in Illesheim bei Bad Windsheim. Ein solcher Austausch der Einheiten hat es kürzlich erst wieder gegeben, wie Gerlinde Hoyle Pressesprecherin der US-Army in Ansbach, auf Nachfrage unserem Medienhaus bestätigte.

Neue Einheit in Illesheim

Illesheim wieder verlassen haben und werden die Soldaten des zur Ersten Panzerdivision gehörenden 127th Aviation Support Battalion, dafür sind nun einige der Maschinen des 603. Luft-Unterstützungs-Battaillons der Dritten Infanterie-Brigade auf dem Flugfeld im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim zu finden. Die Einheit ist ursprünglich aus dem US-Bundesstaat Georgia an der Ostküste der Vereinigten Staaten von Amerika. Das vorübergehende Hauptquartier der Rotationseinheit wurde derweil nach Polen verlegt. Zu Beginn einer Rotations-Periode war in der Vergangenheit oftmals ein erhöhtes Flugaufkommen zu beobachten.

Fliegen werden sie freilich auch in anderen Landstrichen. Dabei kommt es auch zu Lärm-Belastungen für die Bevölkerung. Gefährlich kann es zudem für Bürger sein, wenn sie sich in der Nähe von Truppen befinden, die gerade üben. "Die Bevölkerung wird gebeten, sich von den Einrichtungen der übenden Truppe fernzuhalten", heißt es vom Landratsamt.

So können Sie Schäden melden

Wer durch die übenden Truppen Schäden an Flur oder Forst sowie an privaten Straßen und Wegen erleidet, kann diese innerhalb eines Monats nach Ende des Manövers schriftlich bei der Gemeinde oder innerhalb von drei Monaten nach dem Zeitpunkt des Vorfalls, bei dem der Schaden entstanden ist, schriftlich bei der Schadensregulierungsstelle des Bundes anmelden. Es winken Entschädigungszahlungen.

Beschwerden bezüglich des Flugbetriebes oder des Lärms können telefonisch unter der Nummer (0152) 09114369 oder beim Luftwaffenamt Köln unter Telefon (0800) 8620730 (gebührenfrei) gemeldet werden.

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