Eintritt frei an beiden Tagen
Enduro-Spektakel: Beim IGE-Lauf Bad Windsheim rasen Geländemotorräder mit Tempo 140 durch den Staub
Redakteur für Westmittelfranken
"Es gibt viel Spektakel und richtig guten Motorsport", sagt Dirk Wagner. Der Enduro-Begeisterte ist Vorsitzender des AMC Bad Windsheim, der nun schon seit zehn Jahren immer im Sommer einen Lauf der Interessengemeinschaft Endurosport, kurz IGE, auf seiner Anlage bei Westheim, einem Ortsteil von Illesheim im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim ausrichtet. Auch 2024 werden wohl wieder rund 350 Fahrerinnen und Fahrer die Gashebel ordentlich beanspruchen.
Die furiosen Rennen sind am Samstag, 7. September, und Sonntag, 8. September, angesetzt. "Los geht es immer mit den Kindern", erklärt Dirk Wagner. Der Lauf der Klassen 12 und 13 dauert von 9.30 bis 11 Uhr. Eineinhalb Stunden lang überwinden die Nachwuchs-Enduro-Piloten Hindernisse wie Röhren und Baumstämme und beschleunigen auf der Piste immer wieder, ehe es in die engen Kurven geht.
Diese Rennen mit Klassik-Motorrädern sind zu bestaunen
Beim "Jedermann-Lauf" rasen die Motorräder von 12 bis 14 Uhr über die Strecke, die von Niclas Hofmann abgesteckt wurde. "Niclas hat seine Feuertaufe im vergangenen Jahr gehabt und baut anspruchsvolle, schöne Strecken", sagt Dirk Wagner. Die Route auf dem etwa sechs Kilometer langen Rundkurs sei "endurolastig und relativ schnell gesteckt", Beschleunigungsmöglichkeiten und Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 140 Kilometern pro Stunde seien möglich.
Ein weiteres Rennen findet am Samstag von 15 bis 18 Uhr statt. Auf der Piste sind die Klassen 5, 6 und 11, wobei "Klassik-Motorräder", sprich historische Maschinen, zu bestaunen sind, erklärt Wagner. Dazu können Zweizylinder-Motorräder und Teams begutachtet werden.
Sonntag gibt es noch weitere Rennen von 9 bis 12 Uhr (Klassen: 4, 7, 8, 9, 10, 15 und 16) und von 13 bis 16 Uhr (1, 2, 3 und 14). Doch auch das Drumherum ist bei dem IGE-Lauf ein Erlebnis. "Bei uns ist immer gut was los", erklärt Dirk Wagner. Parkplätze gebe es genügend und "Essen und Trinken zu vernünftigen Preisen". Doch das Beste sei für viele: der Eintritt ist frei.
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