Starkregen am Nachmittag
80 Feuerwehr-Einsätze bei Unwetter in Neustadt/Aisch-Bad Windsheim: Autofahrer in Not gerettet
Redakteur für Westmittelfranken
Ein Auto steckt mitten im Wasser, der Fahrer war in eine Unterführung gerollt und der Wagen schon bis zu den Fenstern vollgelaufen - aus diesem Szenario wurde am frühen Freitagmorgen ein Autofahrer bei Altmannshausen in der Gemeinde Markt Bibart befreit. "Das war schon eine heikle Situation", sagt Rainer Weiskirchen, Pressesprecher der Feuerwehren im Landkreis auf Nachfrage unserer Redaktion.
Doch die Einsatzkräfte waren trotz der frühen Uhrzeit von 4.35 Uhr schnell zur Stelle und retteten den Mann. Zuvor hatten sie übrigens gerade einen Einsatz in der Markt Bibarter Kolpingstraße abgearbeitet.
Der Autofahrer war mit einer weiteren Insassin bei Altmannshausen von Dornheim kommend in eine überflutete Bahnunterführung gefahren. Das Auto drehte sich und dann bewegte sich der Wagen nicht mehr vor und nicht mehr zurück. Ein Feuerwehrmann wurde mit einer Leine gesichert und befreite die Person aus dem Fahrzeug. Ein Rettungsdienst kümmerte sich danach um sie.
Überschwemmte Straßen und schwimmende Gullydeckel
Doch was war im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim sonst so passiert? Weiskirchen berichtet von 80 Einsätzen ab etwa 14.15 Uhr. "Neben den Stichworten Baum über Fahrbahn oder Keller unter Wasser wurden die Feuerwehren zu überschwemmten Straßen und Unterführungen sowie aufgeschwemmten Gullydeckeln alarmiert", erklärt Weiskirchen. Der Schwerpunkt lag am Spätnachmittag mit weit mehr als 50 Einsätzen in den Regionen Burgbernheim, Uffenheim, Neustadt/Aisch und Diespeck.
"Parallel zu den Unwetter-Einsätzen wurden die Feuerwehren aus Gollhofen, Uffenheim und Burgbernheim zu einem Verkehrsunfall auf die A7 gerufen", erklärte Weiskirchen. Doch alle Einsätze konnten schließlich gemeistert werden.
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