Winteridylle im Sperrgebiet

6.1.2025, 08:24 Uhr
Sonnenuntergang am 594 Meter hoch gelegenen Schauerstein in der Nähe von Albertshofen im Truppenübungsplatz Hohenfels. Kein Mensch weit und breit, nur die Stille eines ausklingenden Wintertages nach Weihnachten

© Paul Böhm (pboe) Sonnenuntergang am 594 Meter hoch gelegenen Schauerstein in der Nähe von Albertshofen im Truppenübungsplatz Hohenfels. Kein Mensch weit und breit, nur die Stille eines ausklingenden Wintertages nach Weihnachten

Schauerstein

Es ist ein Stück Winteridylle im Truppenübungsplatz Hohenfels auch ohne Schnee. Die tief stehende Wintersonne vermag derzeit gar nicht so recht den Hochnebel über den Jurahöhen im westlichen Teil des Truppenübungsplatzes Hohenfels zu durchdringen und taucht den 594 Meter hoch gelegenen Schauerstein in eine besondere Hintergrundbeleuchtung in den ersten Tagen nach der Wintersonnenwende.

Es lag zwar reichlich Raureif in den ehemaligen Fluren rund um Griffenwang, aber die weihnachtliche Dekoration einer Schneedecke hat es halt heuer auch dort nicht gegeben. Die Einöde auf dem Schauerstein gehörte bis zu ihrer Ablösung im Jahr 1951 zur Gemeinde Griffenwang. Sie bestand aus zwei Anwesen und einer kleinen Wallfahrtskirche Maria Schnee. Der Rundblick reicht bis zum Habsberg und dem Maria-Hilf-Berg nach Amberg. Heute liegt der Schauerstein mitten im Sperrgebiet des Truppenübungsplatzes Hohenfels in einem nicht entmunitionierten Sperr-Gebiet einer ehemaligen Schießbahn für schwere Waffensysteme.

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