Wiederaufbau des Altdorfer Tors in Gnadenberg: In diesem Zeitraum kommt es zu einer Vollsperrung

Altdorf/Berg - Knapp ein Jahr ist es her, als eines der historischen Klostertore in Gnadenberg bei einem Unfall zerstört wurde. Nach langem Warten beginnt nun der Wiederaufbau. Das gilt es für Verkehrsteilnehmer zu beachten.

Die lange Wartezeit in Gnadenberg hat ein Ende, denn der Wiederaufbau des Altdorfer Tors beginnt. Diese Information teilt das Landratsamt Neumarkt in einer Pressemitteilung mit. In diesem Zusammenhang wird die Gnadenberger Straße gesperrt. Dazu ist eine Vollsperrung der Straße vom 14. Oktober bis voraussichtlich Ende Januar 2025 erforderlich. Die Umleitungsstrecke führt über die Kreisstraße NM9 – NM10 – Traunfeld – Eismannsberg – Oberrieden – Unterrieden – Altdorf und umgekehrt.

Im September 2023 rammte ein Lkw-Fahrer eines der beiden historischen Tore des Klosterdorfes, das daraufhin einstürzte. Immer wieder nutzen Verkehrsteilnehmer Gnadenberg als Abkürzung, statt der Umleitung über Alfeld zu folgen. Für Lkw, die über 3,5 Tonnen schwer sind, herrscht ein Durchfahrtsverbot, doch viele Fahrer halten sich nicht daran.

Verzögerungen beim Wiederaufbau

Schon am Tag des Unfalls war klar, dass das Tor wieder aufgebaut werden soll. Doch es kam zu Komplikationen, der Grund dafür: Die Statik des Tores sollte eigentlich ertüchtigt werden, was zu einer Diskussion mit Vertretern der Versicherung des Unfallverursachers führte. Im Juli teilte Peter Bergler, der Bürgermeister von Berg, gegenüber den Neumarkter Nachrichten mit: "Es wird keine Wertverbesserung am Tor geben." Ursprünglich hätte der Wiederaufbau schon Anfang Mai beginnen sollen, doch nun ist es Mitte Oktober endlich so weit: Gnadenberg bekommt sein historisches Tor zurück.

Neumarkt

Schock und Tränen

„Als hätte eine Bombe eingeschlagen“: Vor einem Jahr kracht ein Lkw gegen das Tor in Gnadenberg

Von Magdalena Kayser-Meiller 6.9.2024, 15:00 Uhr

Zur Startseite