Fund- und Vermittlungstiere
Viele Fund- und Abgabetiere warten im Tierheim an der Langen Gasse in Neumarkt auf neues Frauchen
30 Bilder 21.10.2024, 17:00 UhrPassend zur Jahreszeit schneite am 3. Adventssonntag ein blütenweißes Schneeflöckchen in Gestalt eines Zwergkaninchen-Buben ins Tierheim Neumarkt. Der zutrauliche Mümmelmann mit den schönen blauen Augen saß in der Nacht zuvor am Föhrenweg an der Ecke zur Pelchenhofener Straße mitten auf der Fahrbahn. Zufällig vorbeikommende Passanten sicherten den kleinen Rammler, bevor ihm etwas zustoßen konnte. Das Kaninchen macht einen gepflegten und gesunden Eindruck. Da sein Fell trotz der nassen Witterung an besagtem Wochenende so gut wie keine Schmutzspuren zeigte, müsste er eigentlich nicht weit vom Fundort zu Hause sein. Die Besitzer können ihr Kaninchen gegen Vorlage eines aussagekräftigen Eigentumsnachweisen wieder aus dem Tierheim abholen. © Giulia Iannicelli
Das schwarz-weiße Kätzchen Elfi wurde hier schon einmal vorgestellt, als sie im August mit verklebten Äuglein als Fundtier ins Tierheim Neumarkt kam. Das heute etwa sechs Monate alte Katzenkind wurde damals mutterlos im Raum Freystadt gefunden. Mittlerweile ist sie ein lebhafter Kobold geworden. Nun sucht sie ein neues, liebevolles Zuhause, in dem bereits ein Kätzchen im passenden Alter lebt. Als Spross einer wahrscheinlich herrenlosen Mutter ist sicher ein gewisser Freiheitsdrang in ihrem Erbgut verankert. Das neue Zuhause sollte unbedingt verkehrsberuhigt liegen, damit Elfi einmal Freigang genießen darf. Die Haltung als Wohnungskatze ist nur in einer sehr geräumigen Wohnung mit gesichertem Balkon oder gesicherter Terrasse denkbar. © Giulia Iannicelli
Ebenfalls keinerlei Kennzeichnung hat das hübsch getigerte Katzenmädchen, was die Rückvermittlung an die Besitzer erheblich erschwert. So wartet das etwa sechs Monate alte Kätzchen seit Tagen im Tierheim. Die Kleine versuchte am Abend des 10. Dezember durch anhaltendes Miauen die Aufmerksamkeit von Passanten in der Marktstraße in Parsberg zu erregen. Nachdem sich das Samtpfötchen auch am nächsten Morgen und Mittag immer noch auf der dortigen Straßenbaustelle herumtrieb, wurde sie schließlich ins Tierheim Neumarkt gebracht. Die Besitzer mögen bitte ihren kleinen Schatz gegen Vorlage eines aussagekräftigen Eigentumsnachweises wieder aus dem Tierheim abholen. © Günter Distler
Weiterhin kommen mit unschöner Regelmäßigkeit Fundkatzen ohne Kennzeichnung ins Tierheim Neumarkt, so auch der zutrauliche Kater mit den wenigen rot-getigerten Abzeichen im ansonsten weißen Fell. Er saß am 7. Dezember mit verletzter Vorderpfote auf einer Terrasse in der Willibald-Gluck-Straße in Neumarkt. Auffallend sind die beiden kleinen Flecken auf seinem Schnäuzchen, die wie Soßenreste der letzten Mahlzeit aussehen. Die wohl schon ältere Verletzung an der Pfote wurde inzwischen tierärztlich versorgt, und nun muss der unkastrierte Kater darauf hoffen, dass die Besitzerfamilie sein Fehlen bemerkt und sich im Tierheim meldet. Wer kennt diesen zwei bis drei Jahre alten Fundkater oder weiß, wem er gehört? © Günter Distler
Die zierliche, rot getigerte Kätzin mit weißen Einsprengseln und mit den bernsteinfarbenen Augen saß seit Anfang Dezember ständig in einem Garten in Lauterhofen in der Nähe von Regens Wagner und wollte nicht mehr gehen. Wegen der zunehmend winterlichen Witterung wurde das hungrige Samtpfötchen, das leider keinerlei Kennzeichnung trägt, schließlich am Nikolaustag ins Tierheim Neumarkt gebracht. Dort liegt die noch junge Katze still auf ihrer Decke, genießt die wohlige Wärme und lässt sich gerne mit Streicheleinheiten verwöhnen. Wer kennt dieses Fundtier oder weiß, wem es gehört? © Athina Tsimplostefanaki
Aller guten Dinge sind drei, das gilt auch für das nette Kaninchentrio, das im Tierheim abgegeben wurde. Die weiß-graue Oreo und der schokobraune, kastrierte Muffin sind Geschwister und im Mai 2022 geboren. Später kam noch die dreifarbige Cookie hinzu, die im Februar 2024 geboren wurde. Alle drei verstehen sich sehr gut und leben friedlich und ruhig als Gruppe zusammen. Deswegen sollen die drei Hoppler auch gemeinsam in Wohnungshaltung vermittelt werden, denn eine Einzelhaltung von Kaninchen ist nicht artgerecht. Und bei einer Zweiergruppe steht man früher oder später immer vor dem Problem, wohin mit dem verwitweten Einzeltier, wenn das Partnertier verstorben ist. Bei einer Dreiergruppe von Kaninchen wird sich diese Frage nicht stellen. © Athina Tsimplostefanaki
Glück im Unglück hatten die beiden silbergrau-getigerten Kätzchen, die am 28. November in der Mussinanstraße in Neumarkt gefunden wurden. Eines der beiden Katzenkinder war nämlich bereits in einen Regenschacht gefallen. Aufmerksame Anwohner bemerkten die Notlage rechtzeitig und brachten die beiden etwa 12 Wochen alten weiblichen Kätzchen ins Tierheim Neumarkt. Dort gab es erst einmal eine Katzenwäsche für die Kleine aus dem Regenschacht, sowie eine Wärmflasche und einen gut gefüllten Napf für beide. Eine Kennzeichnung haben die beiden Fundkätzchen leider nicht und wegen ihres jugendlichen Alters hätten sie besser auch noch keinen unbeaufsichtigten Freigang erhalten sollen. Wer kennt diese Tiere oder weiß, wem sie gehören? © Hans-Joachim Winckler/NN
Gerade einmal sechs Tage alt, blind und taub waren der grau-weiße Mucki und sein grau-getigertes Brüderchen Manni, als sie mit weiteren Geschwistern und ihrer frisch operierten Mutter als Abgabetiere ins Tierheim kamen. Die Katzenmutter kümmerte sich vorbildlich um ihren Nachwuchs und aus den hilflosen Katzenbabys wurden verspielte Jungkatzen, die nun gerne ein neues Zuhause bei netten, liebevollen Menschen möchten. Die Kätzchen werden nur zusammen vermittelt, denn Mucki und Manni verstehen sich prächtig. Sollte später nach entsprechender Eingewöhnung, Kastration und Kennzeichnung einmal Freigang für die beiden geplant sein, dann sollte das neue Zuhause unbedingt verkehrsberuhigt liegen. © Hans-Joachim Winckler/NN
Für Kater Maxl brach einen Tag nach seinem 8. Geburtstag seine kleine Welt zusammen. Seine Besitzerin und einzige Bezugsperson zog ins Pflegeheim und keiner aus dem Verwandten- und Bekanntenkreis konnte Maxl zu sich nehmen. Deshalb wurde der stattliche, aber schüchterne Kater ins Tierheim gebracht. Dort sitzt Maxl nun zurückgezogen in seiner Katzenhöhle und betrachtet irritiert das Treiben um ihn herum. Maxl ist kastriert und inzwischen auch geimpft. Jetzt ist er auf der Suche nach ruhigen Menschen mit Katzenverstand, die ihm Zeit, Liebe und Geduld entgegenbringen. Da Maxl bisher nur in der Wohnung gehalten wurde, sollte dies auch so bleiben. Für Kinder ist Maxl nicht geeignet und auf tierische Hausgenossen legt er ebenfalls keinen Wert. © Athina Tsimplostefanaki
Auch die beiden etwa fünf Monate alten weiblichen Kätzchen mit der besonderen Fellfarbe black-smoke sind Fundtiere. Sie saßen seit 18. Oktober immer wieder auf einer Terrasse in der Ammerstraße in Neumarkt-Woffenbach. Dort waren sie in den Tagen zuvor schon ein paar Mal gesichtet worden. Nachfragen in der Nachbarschaft ergaben keine Hinweise auf die Besitzer, deshalb brachten die Finder sie schließlich Ende Oktober ins Tierheim. Sicher sind die beiden mit den für Britisch-Kurzhaar-Katzen so typischen Gesichtchen Wurfgeschwister, denn sie gleichen sich wie ein Ei dem anderen, leider auch hinsichtlich der fehlenden Kennzeichnung. Wer kennt diese Tiere oder weiß, wo sie vermisst werden? © Athina Tsimplostefanaki
Auch der Prachtkerl von Langhaarkater mit den weißen Pfötchen und dem weißen Halsfleck im ansonsten grauen Fell hofft darauf, dass man sein Fehlen zu Hause endlich bemerkt. Der stattliche Kater tauchte seit Anfang November regelmäßig auf einer Terrasse in der Weinbergerstraße in Neumarkt auf. Da die Aufenthalte dort immer länger und häufiger wurden, brachte man das Schwergewicht, das geschätzte sechs Kilogramm auf die Waage bringt, am 11. November ins Tierheim. Der kastrierte, etwas schüchterne Kater macht einen gepflegten und gut genährten Eindruck, doch seine Besitzer sparten am falschen Ende. Denn ohne Kennzeichnung kann auch dieses Fundtier, das offensichtlich Maine-Coon-Verwandte in seiner Ahnenreihe hat, niemandem zugeordnet werden. © Günter Distler
Das etwa acht Wochen alte Katzenkind, das wegen seines zarten Alters noch keineswegs Freigang erhalten sollte, wurde am 27. Oktober unter der Motorhaube beziehungsweise aus dem Radkasten eines am Parkplatz Willenhofen-Parsberg abgestellten Pkw geborgen. Eine Spaziergängerin hatte sein Maunzen und Miauen gehört und die Polizei verständigt. Zusammen mit dem ebenfalls eingetroffenen Fahrer des Autos wurde das Samtpfötchen befreit. Die Beamten der Parsberger Polizeiinspektion brachten das sehr hungrige Bündel ins Neumarkter Tierheim, wo sich das Kätzchen erst einmal ausgiebig seinem Futternapf widmete. Jetzt muss die Kleine auf ihre Besitzer warten. Benachrichtigt werden können diese nicht, denn auch dieses Fundtier trägt keine Kennzeichnung. © Boris Schumacher
Die etwa ein Jahr junge braun-getigerte Kätzin wurde auf dem Gemeindegebiet Berg nahe der Autobahnausfahrt Oberölsbach beim Pendlerparkplatz von einer Autofahrerin aufgegriffen und ins Tierheim gebracht. Dort stellte man fest, dass das Fundtier leider wie so viele keinerlei Kennzeichnung wie Chip oder Tätowierung trägt, somit kann seine Familie nun nicht informiert werden. Denn der gute Pflegezustand und das zutrauliche Wesen der Katze deuten darauf hin, dass es mit Sicherheit Besitzer geben muss, die unter Vorlage eines Eigentumsnachweises ihre Katze wieder aus dem Tierheim abholen können. © Boris Schumacher
Nura und Namira – Lichttragende und Tiger – passender hätten die Vorbesitzer die Katzenschwestern nicht taufen können. Die im März geborenen Katzen wurden dem Tierheim Neumarkt übereignet, weil die Besitzerin allergisch auf sie reagierte. Das unkomplizierte und anhängliche Duo ist seinem Alter entsprechend verspielt und sehr verschmust. Die neue Familie sollte genug Zeit für sie haben, denn auch wenn die beiden sich gegenseitig Gesellschaft leisten können, möchten sie doch nicht einen vollen Arbeitstag lang alleine bleiben müssen. Da Nura und Namira bisher ausschließlich in einer Wohnung lebten, sollen sie auch in Zukunft keinen Freigang erhalten. Das neue Zuhause ist idealerweise geräumig und hat einen gesicherten Balkon. © Boris Schumacher
Das etwa sechs Monate alte weibliche Kätzchen mit schwarz-weißer Fellzeichnung saß am 26.10.2024 quengelnd in einem Garten in der Regerstraße in Neumarkt. In der Nachbarschaft des Fundorts kennt man die Kleine nicht, deshalb wurde sie ins Neumarkter Tierheim gebracht, wo sich die leichtgewichtige Hübsche erst einmal satt gefressen hat. Die Tierpflegerinnen dort sind sich sicher, dass die Katze bisher in einer Familie gelebt hat, denn sie ist zutraulich und lässt sich problemlos anfassen. Leider trägt auch dieses Fundtier mit dem auffälligen schwarzen Schönheitsfleck auf der Nase keinerlei Kennzeichnung, sodass seine Besitzer nicht verständigt werden können. Vielleicht wird die Katze nun hier im Wochenanzeiger wiedererkannt. © Boris Schumacher
Mit der Flut von Fundkätzchen kam auch der etwa fünf Monate alte getigert-weiße Theo ins Tierheim, aber es hat sich nie jemand gemeldet, der den kleinen Kerl vermisst. Deshalb sucht der fesche Jungkater jetzt ein neues, liebevolles Zuhause bei ruhigen, geduldigen Menschen, die ihm Zeit geben. Theo ist zunächst etwas zurückhaltend bei Menschen, die er noch nicht kennt. Hat er erst einmal Vertrauen gefasst, ist er wie die meisten kleinen Katzen sehr verspielt und dankbar für Streicheleinheiten. Nach entsprechender Eingewöhnung und Kastration legt Theo Wert auf Freigang. Das neue Zuhause sollte deshalb verkehrsberuhigt liegen. Für Kinder unter zwölf Jahren ist Theo nicht geeignet. © Anestis Aslanidis
Obwohl erst fünf bis sechs Monate alt, versuchte sich das weiß-grau getigerte Kätzchen mit markantem Rückenfleck in einer Senioreneinrichtung in der Altdorfer Straße in Neumarkt einzuquartieren. Eine mitfühlende Angestellte erbarmte sich des extrem hungrigen und durstigen Wesens, lockte es in eine Transportbox und brachte es ins Tierheim. Die viel befahrene Altdorfer Straße ist eine wenig geeignete Umgebung für Freigängerkatzen, aber bei einem noch so jungen Kätzchen wäre es sicher nur eine Frage der Zeit gewesen, bevor es einen Unfall erlitten hätte. Nun sitzt das hübsche Katzenmädel noch etwas verschüchtert in der Quarantäneabteilung und wartet darauf, dass seinen Besitzern baldmöglichst das Fehlen eines Familienmitglieds auffällt. © Anestis Aslanidis
Die schwarze Katze mit dem weißen Lätzchen und dem einzelnen weißen Schnurrhaar kam am 15. Oktober als Fundtier ins Tierheim Neumarkt. Sie wurde in der Loderbacher Hauptstraße in Berg aufgegriffen, wo sie schon seit einigen Tagen herumlief. Zunächst ging man im Tierheim davon aus, dass die Katze hochträchtig ist. Mittlerweile stellte sich aber heraus, dass die Mieze lediglich zur Korpulenz neigt. Leider trägt auch diese Fundkatze wie so oft keinerlei Kennzeichnung, also keine Tätowierung in den Ohren und auch keinen Chip unter der Haut, sodass das Tier keiner Familie zugeordnet werden kann. Die Besitzer dieser hübschen Katzendame möchten sich bitte unter Nachweis ihres Eigentums im Tierheim Neumarkt melden. © Günter Distler
Das cremerote Zwergkaninchen Hoppel ist trotz seines zarten Alters von knapp drei Monaten bereits wieder auf der Suche nach einem neuen, artgerechten Zuhause. Nachdem seine Partnerin verstarb und ohnehin nicht alle Familienmitglieder mit der Haltung der Kaninchen einverstanden waren, wurde der zutrauliche Kaninchenbub dem Tierheim übereignet. Der noch unkastrierte Rammler sucht nun einen Platz in einer friedfertigen, rein männlichen Kaninchen-WG oder als Zweittier bei einem weiteren Kaninchenbuben, in jedem Fall aber ein liebevolles Zuhause, in dem man den Kaninchen tägliches Herumhoppeln außerhalb des Käfigs ermöglichen kann. Für eine Außenhaltung in diesem Jahr ist Hoppel wegen der bereits fallenden Temperaturen nicht geeignet. © Günter Distler
Nahezu jeden Tag landen derzeit wieder Fundtiere im Tierheim Neumarkt. Eines dieser Tiere ist der stattliche, schwarz-weiße Kater, der schon vor einiger Zeit in Neumarkt-Woffenbach in der Georg-Tischner-Straße zulief. Der Kater ist nicht kastriert und er trägt auch keinerlei Kennzeichnung. Doch eines hat der Kater, nämlich Ohrmilbenbefall. Aber er ist lieb und zutraulich, er freut sich über jede Art von Zuwendung. Das heißt, dass er in einer Familie gelebt haben muss. Wie bei Abgabe des Katers im Tierheim berichtet wurde, seien einige Straßen weiter Leute weggezogen und es wurden insgesamt drei Katzen zurückgelassen. Zwei dieser Katzen seien noch an Ort und Stelle, aber der schwarz-weiße Kater sei in die Georg-Tischner-Straße abgewandert. © Anestis Aslanidis
Die Katzengeschwister „Luke“ und „Lennox“ kamen am 15. Mai 2024 im Tierheim Neumarkt zur Welt, nachdem die frei lebende Katzenmutter hochträchtig im Tierheim abgegeben wurde. Sie hat dort ihren Nachwuchs liebevoll groß gezogen. Der schwarz-weiße „Luke“ und der grau getigerte „Lennox“ sind nun umzugsbereit und die beiden lebhaften, aber manchmal fremden Menschen gegenüber noch etwas schüchternen Kater warten nun auf entsprechende, geeignete Angebote für ein neues, gemeinsames Leben bei Menschen, die anfangs noch etwas Geduld mit ihnen haben sollten, die ihnen aber später Freigang in verkehrsarmer Gegend ermöglichen können. © Günter Distler
Überhaupt nicht schüchtern sind die Katzengeschwister „Goldie“ und „Gipsy“. Die im Juni 2024 geborenen silbergrau getigerten Katzenmädels, die man kaum voneinander unterscheiden kann, wurden von Hand mit dem Fläschchen aufgezogen und die beiden süßen, vielseitig interessierten und neugierigen kleinen Wirbelwinde wissen nichts Schöneres als mit ihrer Ersatzmama und den Geschwisterchen zu schmusen oder zu spielen. Aber nun sind die Kätzchen groß genug, um in ein gemeinsames „Für-immer-Zuhause“, zu einer liebevollen Familie umzuziehen, in der man Zeit für die Katzenkinder hat. „Goldie“ und „Gipsy“ haben bisher nur im Haus gelebt und deshalb sollte das neue Zuhause eine geräumige Wohnung mit gesichertem Balkon oder gesicherter Terrasse sein. © Waltraud Fuchs
Die dreifarbige Katze, die sicher schon viele Jährchen auf ihrem Buckel hat, kam am 1. September völlig abgemagert, ausgemergelt und dehydriert im Tierheim Neumarkt an. Sie wurde in Lauterhofen in der Neumarkter Straße in einem Garten aufgefunden und wegen ihres schlechten gesundheitlichen Zustandes, der, wie sich mittlerweile herausstellte, auf ein Nierenproblem zurückzuführen ist, ins Tierheim gebracht. Die Katze ist zutraulich, lieb und verschmust. Aber leider hat sie keinerlei Kennzeichnung, also keine Tätowierung in den Ohren und keinen Chip, sodass ihre Familie nun nicht benachrichtigt werden kann. Wer kennt diese Katze oder wer weiß, wem sie gehört? © Stefan Hippel
Auch das schwarz-weiße Kätzchen „Cara“ kam als Fundtier ins Tierheim Neumarkt. Sie wurde mutterseelenallein in Velburg-Freudenricht gefunden und ihr Zustand war schrecklich. Als sie ins Tierheim kam, war ihr ganzes Gesichtchen verkrustet und ihr Auge quoll heraus. Beim vorsichtigen Säubern machte es plötzlich "plopp" und das Auge fiel regelrecht heraus, so geschädigt war es schon durch den Katzenschnupfen. Nun hat „Cara“, die im Juni 2024 geboren wurde, nur noch ein Auge, aber das hält sie nicht davon ab herum zu sausen, als ob es nie anders gewesen wäre. „Cara“ würde gern zu Menschen ziehen, die ihr später mal Freigang ermöglichen können und die schon ein Kätzchen etwa im gleichen Alter oder einen geeigneten Spielpartner haben. © Anestis Aslanidis
Der am 14. Juni 2023 geborene Boxerrüde „Milan“ war gerade sechs Tage alt, als er mit seiner Mutter und zwei Geschwistern nach behördlicher Sicherstellung ins Tierheim Neumarkt gebracht wurde. Beim Herumalbern im Hundeauslauf brach sich der kleine „Milan“ ein Bein, da war er erst wenige Wochen alt. Der Bruch ist verheilt. „Milan“ hat im Tierheim gelernt, zu allen Menschen freundlich zu sein und gesittet an der Leine zu gehen. Doch wie die meisten Boxer, so kann auch „Milan“ manchmal ein richtiger Kasperle sein. Mitte Mai zog „Milan“ schließlich bei seiner neuen Familie ein, doch nun musste er schweren Herzens wieder zurückgegeben werden, weil ein Familienmitglied eine Allergie entwickelte. „Milan“ sucht jetzt erneut eine Familie. © Athina Tsimplostefanaki
Die 5 Katzenkinder „Mira“, „Mio“, „Mikado“, „Meggy“ und „Monty“ wurden am 27. April im Tierheim Neumarkt geboren, nachdem die Katzenmutter im Rahmen einer Kastrationsaktion schon hochträchtig ins Tierheim gekommen war. Dort durfte sie ihren Nachwuchs zur Welt bringen und aufziehen. Die Kätzchen sind nun auf der Suche nach neuen Familien und am liebsten ziehen sie natürlich zusammen mit einem Geschwisterchen um, denn Menschen können ein Geschwisterchen als Spielgefährten niemals ersetzen, auch wenn sie es oft glauben. Die Kleinen werden auf Dauer kaum mit reiner Wohnungshaltung zufrieden sein, sodass das neue Zuhause verkehrsberuhigt liegen sollte, gerne ländlich.+ © Athina Tsimplostefanaki
Die schwarzen Katzengeschwister Olivia und Popeye hoffen inständig, dass es doch noch Menschen gibt, die nicht dem alten Aberglauben verfallen sind, dass schwarze Katzen Unglück bringen. Studien haben zwar ergeben, dass schwarze Katzen schwieriger ein neues Zuhause finden und deshalb länger in den Tierheimen verweilen müssen, dabei sagt doch die Fellfarbe überhaupt nichts über den Charakter aus. Olivia und Popeye sind nun gerade mal ein Jahr alt und beide sind sehr zutraulich, verspielt, verschmust, witzig und elegant. Sie kamen schon vor einigen Monaten als Fundtiere ins Tierheim Neumarkt und warten nun darauf, dass endlich die passende Familie mit dem passenden Zuhause kommt. © Anestis Aslanidis/NN
Die Katze mit dem weiß-grau getigerten Fell, die am 25. April ins Tierheim Neumarkt gebracht wurde, lief in Neumarkt im Kiefernweg zu. Dort hielt sie sich etwa zwei Wochen lang immer wieder in einem Garten auf. Leider hat diese etwa fünf bis sechs Monate alte Katze keinerlei Kennzeichnung, so dass die Katze nun im Tierheim darauf warten muss, bis sich ihre Familie meldet. Wer kennt diese Katze oder wer weiß, wem sie gehört? © Anestis Aslanidis
Der getigert-weiße Kater „Bolle“ ist auf der Suche nach einem neuen Zuhause, und bei diesem sollte es sich um ein wirklich verkehrsberuhigt gelegenes Häuschen mit Garten handeln. Denn der etwa im Oktober 2023 geborene „Bolle“ möchte die unschöne Erfahrung mit einem Auto, die ihn beinahe eines seiner sieben Leben gekostet hätte, nicht noch einmal machen. Eine nette Familie, gerne mit schon größeren Kindern, würde ihm sicher gut gefallen. Allerdings sollte es im neuen Zuhause einen im Alter passenden Spielkameraden geben, da der zutrauliche „Bolle“ alles andere ist als der geborene Einzelkater. © Anestis Aslanidis/NN
Die Deutsche Boxerhündin „Molly“ kam schon als Welpe ins Tierheim Neumarkt. Damals war sie gerade einmal 6 Tage alt und sie wurde zusammen mit ihrer Mutter und 2 weiteren Geschwisterchen behördlich sichergestellt. Molly wurde am 14. Juni 2023 geboren und hat sich zu einem offenen, menschenbezogenen, freundlichen, verspielten und temperamentvollen Hund entwickelt. Bei den Gassigehern im Tierheim ist sie wegen aufgeschlossenen Wesens beliebt, auch weil sie gut zu führen ist und mit schon etwas standfesten Kindern ab etwa 8 Jahren keine Probleme hat. „Molly“ wünscht sich nun ein schönes, neues Zuhause bei liebevollen Menschen, die wissen, dass Boxer manchmal richtige Kasperle sein können. © Anestis Aslanidis/NN