125 Jahre Feuerwehr Sengenthal
Sengenthal: Frenetischer Beifall für Feuerwehr-Abordnungen
Der Festleiter der Feuerwehr Sengenthal, Stephan Kratzer, wünschte sich ein friedliches Feuerwehrfest, das lange in Erinnerung bleiben solle. Sein Wunsch ist in Erfüllung gegangen, viel Lob wurde Stephan Kratzer und seinem ganzen Team gezollt.
"Das ist eine wahre Meisterleistung, was Ihr da auf die Beine gestellt habt, der Festplatz ist eine Augenweide", hieß es immer wieder. Für Klein und Groß gab es Fahrgeschäfte, einen BRK-Los-Stand und einen Food-Truck mit vielerlei Köstlichkeiten, Makrelen und Heringe, einen Döner-, Pizza- und Pilsstand, bevor es ins große Festzelt mit Biergartenbereich ging.
Bereits am Freitagabend war „Fireabend“ mit "Special Guest" Emi Flemming, mit „Mashup Germany“ und mit dem DJ-Duo „Anstandslos und Durchgeknallt“ angesagt. Genau das Passende für die vielen jungen Leute.
Am Samstagnachmittag wurde im Festzelt eine „Kinderfeuerwehr Sengenthal“ mit aktuell 70 Kindern gegründet (wir berichteten). Anschließend standen die Ehrungen auf dem Programm, bevor am Abend Schirmherr und Bürgermeister Werner Brandenburger das erste Fass Festbier mit drei gekonnten Schlägen anzapfte. Die Band „Öha“ sorgte derweil für Stimmung und für ein gut gefülltes Festzelt.
Bereits am Sonntagmorgen, als es um 6.30 Uhr noch gleichmäßig regnete, haben die Musiker der Festkapelle Berngau zum Weckruf, zur Einholung der Festdamen in ihren schmucken Dirndln und zur Abholung des Patenvereins Reichertshofen an der Dorfkapelle gebeten, bevor man sich mit Festzelt mit Weißwürsten und Brezen stärkte.
Anschließend feierte man zusammen mit der Festkapelle Berngau und mit den beiden Pfarrern Manfred Obermayer und Roland Klein in der Filialkirche den Festgottesdienst für die verstorbenen, vermissten und gefallenen Feuerwehrkameraden der FF Sengenthal. Dabei wurden die neuen Fahnenbänder durch Pfarrer Manfred Obermayer gesegnet und an der Fahne der Jubelwehr und des Patenvereins Reichertshofen angebracht.
Der Nachmittag gehörte dann den zahlreichen Vereinen und Besuchern, darunter viele ehemalige Sengenthaler. Insgesamt hatten sich 101 Vereine für den Festzug angemeldet, darunter auch die ehemaligen Festdamen von den beiden Feuerwehrfesten im Jahre 1986 und 1996.
Pünktlich um 14 Uhr zog der Festzug durch den Ort, der mit viel Applaus von den Zuschauern bedacht wurde. Festleiter Stephan Kratzer, Vorsitzender Tobias Schraufl und Kommandant Bastian Wittmann führten den Festzug an, gefolgt von politischer Prominenz, der Jubelwehr mit ihren 14 Festdamen in grünen Dirndln und dem Patenverein Reichertshofen.
Höhepunkt war der Einzug der Feuerwehren aus dem Landkreis ins Festzelt. Alles stand auf den Bänken und Tischen, und jedes Mal wurden die Fahnenträger mit frenetischem Applaus gefeiert.
Im Anschluss rockte die Gemeindeband „Gaudinudln“ den Tanzboden bis zum bitteren Ende.
105 Kuchenbäcker hatten eine große Auswahl beigesteuert. Etwa 4.000 Besucher waren zu dem Feuerwehrfest gekommen.
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