Die Seniorenunion und die Junge Union im Landkreis Neumarkt trafen sich erstmals zu einer gemeinsamen Sitzung. Es war ein produktives Miteinander.
© Harald Frank
Die Seniorenunion und die Junge Union im Landkreis Neumarkt trafen sich erstmals zu einer gemeinsamen Sitzung. Es war ein produktives Miteinander.

Die "letzten Generation" verteidigt

Schulterschluss der Generationen: CSU-Senioren und Junge Union trafen sich in Neumarkt

Neumarkt - Die Vorstände der Seniorenunion und der Jungen Union im Landkreis Neumarkt trafen sich erstmalig zu einer gemeinsamen Sitzung. Trotz des Generationsunterschieds herrschte in vielen Punkten Einigkeit. Beide Organisationen betonten ihre gemeinsame Verantwortung innerhalb der CSU für den Erfolg der Mutterpartei und die Weiterentwicklung der Region.

Alois Karl von der Seniorenunion erklärte, dass die aktuelle Situation auf der erfolgreichen Politik der vergangenen Jahre basiere. Diese Entwicklung müsse die junge Generation fortführen. Sebastian Koller von der Jungen Union thematisierte die Unsicherheit bei der Altersversorgung und forderte gravierende Reformen von der nächsten Bundesregierung.

Die Seniorenunion zeigte Unterstützung, insbesondere für die Idee einer aktiengestützten Altersvorsorge. Sie kritisierten die Darstellung der "letzten Generation" und der "Generation Z", von wegen dass alles schlechter geworden sei. Karl hob hervor, dass in Deutschland die Emissionswerte in den letzten 30 Jahren um zwei Drittel gesenkt wurden und weltweit Armut sowie der Zugang zu sauberem Trinkwasser sich deutlich verbessert hätten.

Die Junge Union plant, auch künftig bei Kommunalwahlen präsent zu sein, um die Zukunft der Region mitzugestalten. Eine mögliche eigene Kreistagsliste wurde diskutiert. Beide Organisationen stimmten darin überein, den beginnenden Dialog fortzusetzen. Sebastian Koller dankte für die Initiative und zeigte sich zuversichtlich, dass die Zusammenarbeit der beiden Generationen zum Wohle der Region weitergeführt werde.

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