Ausstellung in Weißenburg

Renate Rued hat den Kunstpreis von Weißenburg im Blick

28.5.2024, 17:03 Uhr
Mit ihren Ockerfeldern wurde Renate Rued für die Weißenburger Kunstpreis-Ausstellung ausgewählt.

© Renate Rued Mit ihren Ockerfeldern wurde Renate Rued für die Weißenburger Kunstpreis-Ausstellung ausgewählt.

Für den Kunstpreis der Stadt Weißenburg 2024 wurden aus über 600 deutschlandweiten Bewerbungen 30 durch eine Jury ausgewählt, auch Renate Rued. Mit ihren Ockerfeldern von insgesamt vier Quadratmetern ist sie in der Kunstpreis-Ausstellung dabei.

Damit ist sie aus dem Landkreis die Einzige, mit einem Künstler aus Regensburg sind es zwei aus der Oberpfalz. Die Ausstellung ist bis zum 15. Juni jeweils Dienstags bis Freitag von 14 bis 18 Uhr und Samstag/Sonntag von 11 bs 19 Uhr zu sehen. Am 15. Juni findet dann um 16 Uhr die Preisverleihung statt.

Eine Führung mit Professor Köppel aus Eichstätt zum Thema "Kunstbetrachtungen: Gespräche über die ausgestellten Arbeiten" findet am 6. Juni um 19 Uhr statt.

Malerin seit 1977

Renate Rüd ist seit 1977 auf dem Gebiet der Malerei tätig. Sie lebt und arbeitet in Oberhembach, Gemeinde Pyrbaum.

Studien absolvierte sie unter anderem bei Ruth Lynen, Beuys-Meisterschülerin, in Regensburg und Plankstetten, Christine Henn, Europäische Kunstakademie, Trier und Prof. Irena Racek, Sitzendorf, Niederösterreich.

Natürliches Pigment

Seit dem Jahr 2005 arbeitet Renate Rüd konsequent mit dem natürlich vorkommenden Pigment Eisenhydroxid, das aus ihrer Heimatgemeinde stammt. Es bildet die Grundsubstanz ihrer reliefartigen Ockerfelder. "Das Aufbereiten dieses Werkstoffes, das Arbeiten im und am Material mit den Händen entspricht einer Einfachheit und Solidität, die im übertragenen Sinn auch Feldarbeit ist. Die sehr reduzierten formalen und kompositorischen Inhalte der Ockerfelder verstärken die Aussage des erdnahen Braun, seine emotionale Wirkung. Unterschiedliche Möglichkeiten der Pigmentbindung und die Ockerkonsistenz beeinflussen die Struktur – so entstehen matte bis samtartige, haptische Bildoberflächen, entstandene Risse und Verletzungen bleiben als Spuren des Arbeitsprozesses sichtbar. Der warme Ocker erinnert an Erde und Wüstensand, stammt aber aus dem Wasser und ist Wasserrost", so die Künstlerin in ihrer Mitteilung.

Mehr auf www.renaterued.de

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